Auch wenn sich Georg Kreisler nach seiner Emigration in die USA nicht mehr als Österreicher sah, so haben seine Lieder doch jene typischen Eigenschaften, die man gerne nach Wien verortet: Sprachwitz, einen rabenschwarzen Humor und einen morbiden Charme. „Lieder zum Fürchten” nannte er einige seiner legendären Chansons, wie etwa das Frauenmörder-Lied „Mach's dir bequem, Lotte”. Seine schrägen Texte üben aber auch oft Kritik an Gesellschaft und Politik. Der 2011verstorbene Komponist, Sänger und Dichter hat das Musikkabarett der 50er bis 70er Jahre nicht unwesentlich mitgeprägt.
Unter dem Motto „Rette sich wer kann! - Georg Kreislers Purzelbäume” gibt es am Freitag, 10. Februar, und Samstag, 11. Februar, zwei Abende zu Ehren von Georg Kreisler in der Philipp Neri Kapelle St. Laurentius (Nürnberger Str. 54). Mitwirkende sind Christoph Cajöri, Reinhold Wolf, Veronika Maginot, Johannes Rothascher, Ursula Billig-Klafke, Hans Billig und Patricia Ott. Beginn der Veranstaltung ist jeweils um 19 Uhr, ab 18.30 Uhr hat das Heurigen-Beisl “Zum Raxer Wirt” geöffnet. Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.