Zusammen mit der Kunsthistorikerin Angelika Grepmair-Müller können Interessierte am Freitag, 24. März, von 15.45 bis 17.15 Uhr mit der Volkshochschule Herrsching einen Ausflug in das Lenbachhaus zur Ausstellung „Kunst und Leben 1918 bis 1955” unternehmen. Das Ausstellungsprojekt beschäftigt sich mit der Vielgestaltigkeit der Lebensläufe und Schicksale der Künstlerinnen und Künstler während der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur ersten documenta im Jahr 1955. Die Kunstwerke und Biografien berichten von Verfolgungsschicksalen und abgebrochenen Karrieren, Widerstand und Anpassung. Auch künstlerische Positionen, die den NS-Ideologien nahestanden, werden nicht ausgeklammert. Es wird zum Beispiel das Verhältnis zwischen den Ausstellungen „Entartete Kunst” und den „Großen Deutschen Kunstausstellungen”, der Begriff „innere Emigration”, die sogenannte „Gottbegnadetenliste” von 1944, apologetische Mythen wie „Berufsverbote” im Nationalsozialismus sowie die „Stunde Null” beleuchtet. Die Teilnahme kostet 15 Euro zuzüglich Eintritt, eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-herrsching.de oder unter Tel. 08152/4250.