Pfiat di, Stefan!

Nach 25 Jahren verlässt das Urgestein Stefan Sohr die Wanderers Germering. (Foto: Scale vision by Matthias Paintner)
Nach 25 Jahren verlässt das Urgestein Stefan Sohr die Wanderers Germering. (Foto: Scale vision by Matthias Paintner)
Nach 25 Jahren verlässt das Urgestein Stefan Sohr die Wanderers Germering. (Foto: Scale vision by Matthias Paintner)
Nach 25 Jahren verlässt das Urgestein Stefan Sohr die Wanderers Germering. (Foto: Scale vision by Matthias Paintner)
Nach 25 Jahren verlässt das Urgestein Stefan Sohr die Wanderers Germering. (Foto: Scale vision by Matthias Paintner)

Das Germeringer Urgestein Stefan Sohr bestritt beim Benefizspiel zu Gunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien sein letztes Spiel im Wanderers-Trikot. Ab der Saison 2023/2024 wird der Veteran, der die personifizierte Kontinuität war und für bedingungslose Vereinstreue stand, nicht mehr für den EVG auf dem Eis stehen.

„Tadelloser Charakter”

Wenn einer alles im Verein erlebt hat, was es zu erleben gab, dann er. Vom Sprung aus dem Nachwuchs in die Herrenmannschaft im Jahre 2009, dem sofortigen Aufstieg von der Landesliga in die Bayernliga, bis hin zum sportlichen Abstieg aus der höchsten bayerischen Eishockeyliga im Frühjahr 2018, den freiwilligen Gang des EVG in die Bezirksliga und die Rückkehr in die Landesliga 2020. In dieser Zeit verkörperte er immer das, was das Germeringer Spiel ausgezeichnet hat: Einstellung, Kampf und Leidenschaft. Das Team wusste um seine Stärken und setzte diese auch situationsabhängig ein. Die Trainer schätzten seine Variabilität, hatte er in der Vergangenheit auch immer wieder seine Einsätze im Angriff. Bei eigenem Powerplay war er gerne auch einmal der Unruhestifter vor dem gegnerischen Torhüter. „Ein tadelloser Charakter mit Vorbildfunktion, zu dem man aufschauen konnte”, heißt es von Seiten des Vereins.

Dank für Bärendienste

Ein Vierteljahrhundert hat Sohr das Eishockey in Germering maßgeblich mitgeprägt und an allen Ecken und Enden mit angepackt, wo Hilfe oder Unterstützung gefragt war. Auf und neben dem Eis war er ein absolutes Vorbild, auf das man hinaufschaute und ein stets positives und ruhiges Puzzleteil für ein ausgeglichenes Mannschaftsklima. Mit seiner Bereitschaft, sich in jeden Schuss zu werfen, erwies er seinem Schlussmann ein ums andere Mal einen Bärendienst.

Die Wanderers sagen: „Wir ziehen den Hut vor unserem 'Mister Wanderers', bedanken uns für die beispiellose Hingabe und das aufopferungsvolle Engagement und wünschen dir für deine Zukunft alles erdenklich Gute!”

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