Veröffentlicht am 17.04.2023 10:21

„Ohne Denken ist's auch blöd“

Im Rückgebäude an der Bergmannstraße 4 ist „iRRland2“ seit Anfang des Jahres beheimatet. (Foto: Beatrix Köber)
Im Rückgebäude an der Bergmannstraße 4 ist „iRRland2“ seit Anfang des Jahres beheimatet. (Foto: Beatrix Köber)
Im Rückgebäude an der Bergmannstraße 4 ist „iRRland2“ seit Anfang des Jahres beheimatet. (Foto: Beatrix Köber)
Im Rückgebäude an der Bergmannstraße 4 ist „iRRland2“ seit Anfang des Jahres beheimatet. (Foto: Beatrix Köber)
Im Rückgebäude an der Bergmannstraße 4 ist „iRRland2“ seit Anfang des Jahres beheimatet. (Foto: Beatrix Köber)

„Ohne Denken ist's auch blöd - eine philosophische Abendgestaltung“, so lautet der Titel des Vortrags von Matthias Hofmann, der am Sonntag 30. April im „iRRland2“ (Bergmannstraße 4) zu hören sein wird. „iRRland2“ will mit diesem Eröffnungsabend eine neue Vortragsreihe starten, wobei die Veranstalter dazu einladen, sich Gedanken über philosophische Fragen der Gegenwart und die Auswirkungen davon auf unseren Alltag und unser Zusammenleben zu machen. Beim Auftakt widmet sich Matthias Hofmann dem sogenannten ästhetisierten Kapitalismus unserer Zeit. Dabei folgt er den Argumentationsstrukturen des Soziologen Andreas Reckwitz rund um die Entstehung einer Ästhetisierungsgesellschaft und spürt damit den grundlegenden Änderungen nach, die der kulturelle Unterbau in den letzten 30 Jahren erfahren hat. Beginn des Vortrags am Sonntag ist um 19 Uhr.

„iRRland“ im Westend

„iRRland“ ist ein kollektiv betriebener Kunst- und Kulturraum im Münchner Westend. Zwischen 2011 und 2019 war das Konzept bereits in der Bergmannstraße im Westend beheimatete, musste jedoch umziehen. Seit Anfang des Jahres ist der Verein nun in einem 42 Quadratmeter großen Raum, nur wenige Meter entfernt vom früheren Standort, unter der Adresse Bergmannstraße 4 zu finden – daher der Name „iRRland2“. Betrieben wird der Kulturraum vom gemeinnützigen Verein Mischwald e.V. - Verein für Musik, Kultur und Medienkunst. Das Vereins-Team will v.a. Raum für Ausstellungen, Proben oder auch zur Ateliernutzen bieten, ebenso wie für Vorträge, Diskussionen, Workshops und Filmabende. Das hier entstandene „Department of volxvergnuegen“ versteht sich als unkommerzielles Projekt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist meist frei, Getränke gibt es auf Spendenbasis.

Bezirksausschuss unterstützt

Für die alten Vereinsräume stemmte „iRRland“ die Miete selbst. Nun jedoch, mit der neuen Raummiete, wird es finanziell eng für den Verein. Daher hofft man auf die Hilfe durch Spenden und auch auf städtische Fördergelder. Kürzlich sprach Holger Meuß vom iRRland-Team deswegen beim Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) vor und bat hier um eine Unterstützungs-Erklärung gegenüber dem Kulturreferat. Der BA 8 sicherte seine Fürsprache zu und bezuschusste zudem die jüngste Ausstellung im „iRRland2“.
Mehr Infos zum Verein sowie weitere Programmhinweise bietet die Seite www.volxvergnuegen.org im Internet.

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