Seit 1933 pilgern Pasinger Wallfahrer aus der Pfarrei Maria Schutz zur Gnadenmutter nach Andechs. Der damalige Stadtpfarrer Dr. Johannes Ev. Seitz hat diese Wallfahrt ins Leben gerufen und schrieb in seinen Aufzeichnungen: „25. Juni 1933: Erste Pfarrwallfahrt nach Andechs bei einer Gesamtbeteiligung von ca. 2.400 Personen. Über 300 gingen nachts um 2 h weg.“ Bis heute hat es sich erhalten, dass sich eine Wallfahrergruppe bei jedem Wetter, diesmal mit immerhin 17 Personen, von Pasing aus zu Fuß mit geistlicher Begleitung durch P. Hubert Dybala CP auf den Weg macht.
44 Radlfahrer fuhren mit Stadtpfarrer Albert Zott vom Pfarrhof aus in Richtung Andechs. Mit Diakon Stürber gingen zirka 80 Personen durch das Kiental mit Gebet und Gesang. Eine weitere Gruppe, die auch den Wallfahrtsgottesdienst mitfeiern wollte, fuhr mit eigenen PKW’s. Entweder sie waren nicht mehr so gut zu Fuß oder sie transportierten, wie der Frauenbund, das morgendliche Frühstück mit heißem Kaffee für die Pilger oder brachten Musikinstrumente für das festliche Wallfahrtsamt, das der Kirchenchor, Solisten und Orchester unter der Leitung von Chordirektor Thomas Fischaleck anlässlich dieses Jubiläums mit Mozarts Missa brevis B-Dur, KV 275 musikalisch umrahmte. Wie alle Jahre begleitete auch die Bereitschaft München West des BRK die Wallfahrt. Es war ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Viele hatten ihren Anteil am reibungslosen Ablauf dieses Tages, der beim gemütlichen Beisammensein bei gutem Wetter im Innenhof des Klosters schön langsam zu Ende ging.