Im Pfarrverband Pasing gibt es für die gerade begonnene Fastenzeit ein besonderes Angebot. Bis Karfreitag steht in der Pfarrkirche Maria Schutz (Bäckerstraße 21) eine aus über 60 Ziegelsteinen aufgebaute Gebetsmauer. Sie soll ein Ort für Gebete und Wünsche, für Gedanken, Klagen und Fastenvorsätze, aber auch für Bitten und Dank sein.
„Die Fastenzeit ist eine intensive Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest, an dem wir die Auferstehung Jesu feiern“, erläutert Pfarrer Alois Emslander. „Die Gebetsmauer gibt den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, in der Stille der Kirche zu sich zu finden und sich Gott ganz anzuvertrauen.“
An der Gebetsmauer können die Besucher alles auf Zettel schreiben, was ihnen in der Vorbereitung auf das Osterfest am Herzen liegt. Die Zettel werden dann – wie bei der Klagemauer in Jerusalem – zusammengefaltet oder -gerollt und in die Mauer gesteckt. „Wir werden alle Anliegen im Gebet Gott anvertrauen“, so Pfarrer Emslander, „und die Zettel dann in der Feier der Osternacht am Samstag, 30. März, um 21 Uhr Gott in Form des Osterfeuers übergeben.“
Die Pfarrkirche Maria Schutz ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, so dass die Gebetsmauer in dieser Zeit - mit Ausnahme der Gottesdienstzeiten - zugänglich ist. Die Mauer befindet sich in der Kirche rechts vor dem Altarraum, Zettel und Stifte liegen bereit.