Segensreich ins neue Jahr

Acht Kinder zogen heuer von St. Rupert aus, nachdem sie den priesterlichen Segen von Pfarrer Christian Hermann erhalten hatten (hinten im Bild), um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. (Foto: Beatrix Köber)
Acht Kinder zogen heuer von St. Rupert aus, nachdem sie den priesterlichen Segen von Pfarrer Christian Hermann erhalten hatten (hinten im Bild), um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. (Foto: Beatrix Köber)
Acht Kinder zogen heuer von St. Rupert aus, nachdem sie den priesterlichen Segen von Pfarrer Christian Hermann erhalten hatten (hinten im Bild), um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. (Foto: Beatrix Köber)
Acht Kinder zogen heuer von St. Rupert aus, nachdem sie den priesterlichen Segen von Pfarrer Christian Hermann erhalten hatten (hinten im Bild), um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. (Foto: Beatrix Köber)
Acht Kinder zogen heuer von St. Rupert aus, nachdem sie den priesterlichen Segen von Pfarrer Christian Hermann erhalten hatten (hinten im Bild), um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. (Foto: Beatrix Köber)

Als am Feiertag „Heilige Drei Könige“ die Kirchenglocken erklangen, zog eine besondere Gruppe in die katholische Kirche St. Rupert im Westend ein. Zusammen mit Pfarrer Christian Hermann und den Ministranten kamen die als Könige gekleideten Sternsinger. Pfarrer Hermann segnete die Sternsinger wie auch das Dreikönigswasser, den Weihrauch und die Kreide, mit der die Sternsinger die lateinische Segensformel C+M+B (Christum mansionem benedicat, deutsch: Christus segne dieses Haus) an viele Haustüren im Pfarrverband schrieben. Zwei Gruppen strömten von St. Rupert aus und gingen zu jenen, die sich zuvor angemeldet hatten und den Sternsingersegen erwarteten. Die Kinder sangen Lieder, sagten Gedichte auf und verbreiteten den Wohlgeruch des Weihrauchs.
Einst waren die Könige dem Stern gefolgt, um das Jesuskind in der Krippe in Betlehem zu begrüßen und ihm Weihrauch, Gold und Myrrhe zu bringen. Die Sternsinger erinnern heute an diese Anfänge. Zugleich steht die katholische Tradition des Dreikönigssingens aber auch im Zeichen der Nächstenliebe.

Größte Kinder-Hilfsaktion

„Segen spenden, Segen sein“, heißt es daher alljährlich. Denn in der größten Kinder-Solidaritätsaktion der Welt sammeln am Dreikönigstag Kinder für ihre Altersgenossen, denen es nicht so gut geht. Mit den eingesammelten Spenden werden Hilfsprojekte unterstützt, die dabei helfen, die Lebensbedingungen von Kindern zu verbessern. Heuer legt die Aktion besonderes Augenmerk auf das Gebiet Amazonien. Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ standen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der Aktion. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.

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