Veröffentlicht am 15.01.2024 08:58

Wohin darf der Baum?


Von Beatrix Köber
Im Georg-Freundorfer-Park wurde eine neue Christbaum-Sammelstelle eingerichtet, wo bis zum 4. Februar ausgediente Weihnachtsbäume abgelegt werden können. (Foto: Beatrix Köber)
Im Georg-Freundorfer-Park wurde eine neue Christbaum-Sammelstelle eingerichtet, wo bis zum 4. Februar ausgediente Weihnachtsbäume abgelegt werden können. (Foto: Beatrix Köber)
Im Georg-Freundorfer-Park wurde eine neue Christbaum-Sammelstelle eingerichtet, wo bis zum 4. Februar ausgediente Weihnachtsbäume abgelegt werden können. (Foto: Beatrix Köber)
Im Georg-Freundorfer-Park wurde eine neue Christbaum-Sammelstelle eingerichtet, wo bis zum 4. Februar ausgediente Weihnachtsbäume abgelegt werden können. (Foto: Beatrix Köber)
Im Georg-Freundorfer-Park wurde eine neue Christbaum-Sammelstelle eingerichtet, wo bis zum 4. Februar ausgediente Weihnachtsbäume abgelegt werden können. (Foto: Beatrix Köber)

Nach „Heilige Drei Könige“ ist es für viele vorbei mit der Weihnachtsstimmung und nach und nach werden auch die Christbäume aus den Wohnungen entfernt. Einfach auf die Straße stellen, ist nicht erlaubt. Die ausgebdienten Bäume können aber an den Wertstoffhöfen und an ausgewiesenen Sammelstellen abgelegt werden. Nachdem es aber im Westend fast keine offiziellen Sammelstellen gibt, haben sich über die Jahre „wilde“ Sammelstellen etabliert. So etwa am „Kösk-Garten“ an der Ecke Schrenkstraße / Westendstraße oder auch an der Ecke Westendstraße / Tullbeckstraße.

Besonders für jene, denen kein geeignetes Transportmittel zur Verfügung steht und die den Christbaum zu Fuß zu einer offiziellen Entsorgungsstation bringen müssen, wird der Abtransport mühsam. Denn in den Wohnstraßen selbst gibt es keine Christbaum-Sammelstellen. Daher wundert es kaum, dass sich alternative Sammelstellen etablieren. Über Jahre hinweg bestand eine solche „wilde“ Sammelstelle etwa an der Ecke Westendstraße / Tullbeckstraße. An der Hecke vor dem kleinen Brunnen stapelten sich Jahr für Jahr die Weihnachtsbäume. Und weil es alljährlich bis Februar so viele waren, ließ der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) die Christbäume irgendwann kulanzhalber abholen. Damit könnte heuer Schluss sein. Ein am Brunnen festgeklebtes Plakat zeigt an, dass hier keine Weihnachtsbäume abgelegt werden sollen, weil es sich nicht um einen offiziellen Sammelplatz handelt. Ob sich die Stadtteilbewohner aufgrund des sichtbaren Hinweises nun besser an die bestehende Regel halten, bleibt nun abzuwarten. Ein abgelegter Baum und einige Tannenäste sind – in alter Gewohnheit – hier jedenfalls schon abgelegt worden.
Ähnlich sieht es an der Ecke Schrenkstraße / Westendstraße aus, wo Weihnachtsbäume in die Hecke geworfen, auf Abholung warten.

Neue Sammelstelle

Neu ist indes, dass am Georg-Freundorfer-Platz eine offizielle Christbaum-Sammelstelle eingerichtet wurde. Bis Anfang Februar können die Bäume an der Westseite des Parks ganz ordnungsgemäß abgelegt werden. Einer der Gründe für die neue Sammelstelle mag wohl sein, dass in den vergangenen Jahren einige Bäume von den Verkäufern der Christbaum-Verkaufsstelle nach dem 24. Dezember im Park zurückgelassen wurden. Die nicht mehr verkauften Weihnachtsbäume lagen über einige Wochen im Park verteilt und dienten Kindern zum Spielen. Jetzt sollen sie gebündelt auf der Grünfläche gesammelt werden, bis der AWM abgeholt sie abholt.
Christbäume können zudem nach wie vor beim Wertstoffhof in der Tübinger Straße 13 oder ansonsten in den Nachbarbezirken Laim (Grünanlage vor Agnes-Bernauer-Str. 44) und Neuhausen-Nymphenburg (Erika-Mann-Str./Ecke Grete-Mosheim-Straße) abgegeben werden.
Ab einer Stückzahl von mindestens 20 Christbäumen haben Hausverwaltungen außerdem die Möglichkeit, Christbäume bis zum 1. März von Sammelplätzen in Wohnanlagen gegen Gebühr abholen zu lassen.

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