Perfekter Start für Wanderers


Von red
Jubel bei den Wanderers: der Puck ist hinter der Linie. (Foto: Wolfgang Maisch)
Jubel bei den Wanderers: der Puck ist hinter der Linie. (Foto: Wolfgang Maisch)
Jubel bei den Wanderers: der Puck ist hinter der Linie. (Foto: Wolfgang Maisch)
Jubel bei den Wanderers: der Puck ist hinter der Linie. (Foto: Wolfgang Maisch)
Jubel bei den Wanderers: der Puck ist hinter der Linie. (Foto: Wolfgang Maisch)

Einen nahezu makellosen Auftritt zeigten die Wanderers beim Achtelfinal-Auftakt am vergangenen Sonntag gegen den EHC Bad Aibling. Knapp 55 Minuten agierte man engagiert, motiviert, diszipliniert und überaus dominierend gegen starke „Aibdogs“, die das, was sie machten, sehr gut anstellten und vor allem mit der entsprechenden Gefährlichkeit. Einzig ausbaufähig war die Chancenverwertung und die eigene Belohnung oftmals sehenswert vorgetragener Angriffe. Gleichwohl erzielte man die Tore zu optimalen Zeitpunkten im Spiel.
Im ersten Drittel kreierte die Mucha-Truppe bereits einige vielversprechende Möglichkeiten, doch bis elf Sekunden vor der Sirene hielten die Gäste in geschlossener Manier die Schotten dicht. Es war ein verdeckter Schuss von Routinier Daniel Menge, der schließlich seinen Weg ins gegnerische Gehäuse zum 1:0 fand. Nach der Pause drückte Germering weiter auf das Gaspedal, bis man sich in der 23. Minute eine fatale Unaufmerksamkeit leistete, die Bad Aibling einen Alleingang auf EVG-Torhüterin Franziska Albl ermöglichte und zum unglücklichen Ausgleich führte. Schwarz-Gelb zeigte sich davon unbeeindruckt und rannte weiter an. Mit Erfolg. Gut zweieinhalb Minuten später nutzte Kapitän Quirin Reichel eine unübersichtliche Situation in der Defensivzone des Gegners und netzte mit der Rückhand zur schnellen erneuten Führung ein. Und auch danach ließen die Hausherren nicht abreißen und erspielten sich weitere Chancen, um den Vorsprung auszubauen. Der starke Gästegoalie Michael Fischer und seine Vorderleute hatten aber etwas dagegen. Es war letztlich eine, der wenigen Unkonzentriertheiten des EHC, die einem Verteidiger der Heimmannschaft einen ungehinderten Lauf durch die Reihen der Kurortstädtler bescherte, dessen Abschluss zwar im ersten Step pariert werden konnte, der Nachschuss von Markus Mair landete jedoch unhaltbar im Kreuzeck. Mit dem 3:1 ging es in den Schlussabschnitt. Kämpferisch blieb die Partie weiter auf allerhöchstem Niveau, in puncto Tempo mussten jedoch beide Teams den vorherigen beiden Dritteln sichtbar Tribut zollen. Die Spannung aber blieb und wurde sogar noch größer, als der EHC knapp fünf Minuten vor dem Ende seinen zweiten Treffer in diesem insgesamt sehr fairen Match markieren konnte. Die Wanderers hielten dennoch zusammen und brachten das enge Ergebnis über die Zeit.

Es war ein perfekter Start für Germering, der dem Team aber alles abverlangte. Spiel 2 am kommenden Freitag wird gleichermaßen eine Herkulesaufgabe. Es bedarf der gleichen Motivation und Einstellung, um die Serie bereits nach 120 Minuten für sich zu entscheiden.

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