Veröffentlicht am 22.02.2024 16:12

Aufs Germeringer Gymi


Von Patrizia Steipe
Das Gymnasium Herrsching nimmt langsam Konturen an.  (Foto: pst)
Das Gymnasium Herrsching nimmt langsam Konturen an. (Foto: pst)
Das Gymnasium Herrsching nimmt langsam Konturen an. (Foto: pst)
Das Gymnasium Herrsching nimmt langsam Konturen an. (Foto: pst)
Das Gymnasium Herrsching nimmt langsam Konturen an. (Foto: pst)

Wenn im September 2025 das neue Gymnasium in Herrsching eröffnet, dann werden die Schulkinder in einem festen Klassenverbund an die neue Schule wechseln können. Es gibt nämlich bereits Vorläuferklassen. An den beiden Germeringer Gymnasien sind die künftigen Herrsching-Kinder zusammengefasst. Die Einschreibung an diesen beiden Gymnasien sowie am Christoph-Probst-Gymnasium in Gilching, am Tutzinger und Starnberger Gymnasium findet am Montag, 6. und Dienstag, 7. Mai 2024 statt.

Das Abitur ist beliebt, die Übertrittsquoten sind hoch und dann wurde die 13. Klasse wieder eingeführt. Für die Gymnasien bedeutet dies: Raumnot. Damit hat es zum Schuljahresbeginn 2024/25 ein Ende. Dann soll das lange herbei gesehnte neue Gymnasium in Herrsching eröffnen. Bis dahin soll „trotz der begrenzten räumlichen Kapazitäten für jedes Kind aus dem westlichen Landkreis, das den Übertritt geschafft hat, ein Schulplatz zur Verfügung stehen“, versprach Stefan Diebl, Pressesprecher des Landratsamts Starnberg. Damit das funktioniert, hat Ministerialbeauftragte Brigitte Grams-Loibl mit Vertretern des Landkreises und den Schulleitungen der fünf Gymnasien einen Plan ausgearbeitet, nach dem die Kinder nach Wohnort auf die Schulen aufgeteilt werden.
So sollen Herrschinger und Seefelder Kinder, die im Herbst eine fünfte Klasse besuchen wollen, in Vorläuferklassen auf das Max-Born- und das Carl-Spitzweg-Gymnasium nach Germering gehen. Sobald das Herrschinger Gymnasium seinen Betrieb aufnimmt, wechseln die Schüler dorthin, allerdings nicht automatisch, sondern „auf Wunsch“. Da die Schulen außerhalb des Landkreises liegen, werden die Fahrtkosten nach Germering bis zur Eröffnung des neuen Gymnasiums übernommen. Falls es mehr Anmeldungen als Schulplätze gibt, greift ein zentrales Verfahren und die Kinder werden einer Schule zugewiesen. Auch hier werden die Fahrtkosten übernommen.

Buskinder gehen ins CPG

Herrschinger Kinder aus dem Ortsteil Breitbrunn, die in der Nähe der Bushaltestellen wohnen, sollen dagegen ab Herbst mit der Buslinie 928V in das Gilchinger Christoph-Probst-Gymnasium fahren. Das gilt auch für die Gymnasiums-Kinder aus den Gemeinden Weßling, Seefeld, Wörthsee und Inning. Falls die Kapazitätsgrenze am CPG erreicht ist, werden die Schüler einer Schule zugeteilt.
Für Schüler, die keine der offiziellen Vorläuferklassen besuchen, gibt es keine Garantie, dass sie in Herrsching aufgenommen werden können. Sie werden nur „bei freien Kapazitäten in den Klassen, die für einen Wechsel nach Herrsching vorgesehen sind“, aufgenommen, informiert das Landratsamt.
Am 8. Mai beginnt das zentrale Zuweisungsverfahren, falls die Aufnahme am gewünschten Gymnasium nicht möglich sein sollte. Dabei wird darauf geachtet, dass die Schulen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können.
Bei Geschwisterkindern gelten diese Regeln nicht. Hier gilt, dass die jüngeren Geschwister dieselbe Schule wie die älteren besuchen dürfen. Gibt es nach der Einschreibung noch Kapazitäten an den Schulen, gilt Wahlfreiheit.

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