Das sanierungsbedürftige Multikulturelle Jugendzentrum Westend (MKJZ) in der Westendstraße 66a wird abgerissen und neu gebaut. Die pädagogischen Angebote für Kinder und Jugendliche laufen aber trotzdem weiter, dafür sorgt das Interimsquartier am Georg-Freundorfer-Platz. Die dort aufgestellten Container sind inzwischen bezogen worden.
Am Freitag, 12. April, weiht das Multikulturelle Jugendzentrum Westend (MKJZ) sein Übergangsquartier mit einem Tag der offenen Tür ein. Zum Start um 16 Uhr tritt Rapper Rumi auf, der seine Songs auch im Tonstudio des MKJZ einstudiert. Die jüngeren Besucherinnen und Besucher können sich auf Kinderschminken und eine Hüpfburg freuen. Eine Ausstellung zeigt „60 Jahre Jugendarbeit im Westend“, die natürlich eng mit dem Multikulturellen Jugendzentrum Westend verbunden ist.
Das Interimsquartier dient Kindern und Jugendlichen als Treffpunkt und Anlaufstelle während der Bauarbeiten für das neue Gebäude des MKJZ an der Ecke Westend-/ Schrenkstraße. Dort war das MKJZ 60 Jahre lang für viele jungen Menschen aus dem Westend ein zweites Zuhause. Weil das Haus jedoch schon seit Jahren sanierungsbedürftig ist, hat sich die Landeshauptstadt München, der die Immobilie gehört, für einen Neubau entschieden. Der wird nun an der Westendstraße 66a errichtet, die Stadt geht von drei Jahren Bauzeit aus.
Das Team um MKJZ-Leiter Ismail Sahin hat für Kinder und Jugendliche auch in der Übergangszeit immer ein offenes Ohr, bietet ihnen Beratung und Hilfe, Sport, Spiel und Spaß und vor allem, wie Sahin betont, „einen Raum, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und ihre Freizeit selbstbestimmt zu verbringen – kostenlos und ohne Konsumzwang“.
Das MKJZ am Georg-Freundorfer-Platz hat immer von Dienstag bis Samstag geöffnet. Dienstags und freitags öffnet das Haus von 14 Uhr bis 20.30 Uhr, mittwochs und donnerstags von 13 Uhr bis 18.30 Uhr für den offenen Treff und bis 20 Uhr für Gruppenarbeit. Samstags ist der Kinder- und Jugendtreff von 10 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und lädt auch künftig zum beliebten Samstagsfrühstück ein.