2019 wurden die ersten Sommerstraßen in München - zeitlich befristet verkehrsberuhigte Straßenabschnitte - eingerichtet; in diesem Jahr gibt es in der ganzen Stadt nur noch drei Sommerstraßen, darunter die Schöttlstraße.
„In einigen Vierteln wurde das Angebot, Straßenabschnitte den Sommer über zum Spielen umzuwandeln, nicht so angenommen”, räumt Barbara Lauterbach (Grüne) vom Sendlinger Bezirksausschuss ein, „bei uns war es ein Riesenerfolg - in der Schöttlstraße gleich in drei Jahren in Folge! Die Nachbarschaft ist richtig zusammengewachsen. Da wurde Musik gemacht, gepicknickt, mit den Kindern Ball gespielt, mitten auf der Straße. Mit ein paar Hochbeeten, Büschen, Bäumen oder mehr Grasfläche würde der Raum sicher aufgewertet.“
Der Bezirksausschuss Sendling hat daher das städt. Mobilitätsreferat aufgefordert, die Entsiegelung und den Umbau der östlichen Hälfte der Schöttlstraße zu prüfen. Dieser „Sommerstraßen-Abschnitt” solle so dauerhaft den Bürgern zum Aufenthalt zur Verfügung stehen.
Um die Zufahrt für Feuerwehr und Müllabfuhr zu gewährleisten, wären Rasensteine in der Mitte der Straße für eine Durchfahrt eine Lösung, findet der Bezirksausschuss. Er möchte, dass die Anwohner in die mögliche Umgestaltung einbezogen werden.