Zahlreiche frischgebackene Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller wurden vom Obermeister der Maler und Lackierer Innung München, Andreas Romanow, feierlich freigesprochen. Mit der Freisprechung endete ihre drei Jahre lange Ausbildung im Handwerk. Mit dabei: Familie, Freunde, Ausbilder und zahlreiche Wegbegleiter wie Berufsschullehrer der Fachschule für Farb- und Lacktechnik oder des Berufsbildungswerkes.
Eine persönliche Gratulation überbrachte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Dr. Frank Hüpers. Er richtet den Blick in die Vergangenheit des Malerhandwerks und bot die Unterstützung und Beratung seitens der Kammer für das Finden von Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk an.
Obermeister Andreas Romanow richtete seinen Blick in die Zukunft zu Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung von handwerklichen Prozessen, die den Arbeitsalltag erleichtern sollen, kostspieliges Headhunting von gut ausgebildeten Handwerkern uvm. - eine aktuell fast noch unvorstellbare Veränderung, die auf das Malerhandwerk prallen werde. Die Zukunft im Handwerk fordere Fantasie. “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!”, mahnte Romanow. „Dennoch sollte man jede Veränderung kritisch hinterfragen”, so seine Worte.
OStDin Miriam Maier, Schulleiterin der Städtischen Fachschule für Farb- und Lacktechnik, forderte die jungen Fachkräfte auf, den Moment zu genießen, in dem sie ihren Gesellenbrief bekommen. Er sei der Nachweis darüber, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie in den letzten drei Jahren erlernten und dass sie nun in der Lage sind, eigenständig Aufträge ausführen zu dürfen. Darauf können die Auszubildenden wahrlich stolz sein.
Geehrt wurden auch die besten Auszubildenden, sowohl von ihren Berufsschulen als auch von der Innung durch Obermeister Andreas Romanow und die Partner-Innung aus Dachau durch Obermeister Klaus Durchdenwald. Dabei wurde der Erfolgsweg der jungen Menschen beschreiben und deutlich gemacht, mit welchem Fleiß, Talent, Zielstreben und Motivation sie diese grandiosen Leistungen erzielten.
„Guten Handwerkern stehen viele Türen offen! Vom Azubi zum Meister oder Techniker”, so Andreas Romanow, „oder vom Tellerwäscher zum Millionär.” Handwerker seien nach wie vor gefragt und gesucht und darüber hinaus werde sogar statistisch nachgewiesen, dass Personen im Handwerk in ihrer Arbeit glücklicher seien als Personen in anderen Berufen.
Die Maler-und-Lackierer-Innung München wünscht allen frischgebackenen Gesellen alles erdenklich Gute und freut sich, die jungen Menschen auf ihrem Ausbildungsweg begleitet zu haben. Auch weiterhin stehen die Türen für eine Teilnahme an einem der Meistervorbereitungskurse oder für die Mitwirkung im Gesellenprüfungsausschuss offen.