Veröffentlicht am 23.03.2010 13:17

iNTERFRAME 1.0

Um das Thema Medien und Improvisation dreht sich das Theaterfestival „iNTERFRAME 1.0“ in der Pasinger Fabrik. (Foto: Veranstalter)
Um das Thema Medien und Improvisation dreht sich das Theaterfestival „iNTERFRAME 1.0“ in der Pasinger Fabrik. (Foto: Veranstalter)
Um das Thema Medien und Improvisation dreht sich das Theaterfestival „iNTERFRAME 1.0“ in der Pasinger Fabrik. (Foto: Veranstalter)
Um das Thema Medien und Improvisation dreht sich das Theaterfestival „iNTERFRAME 1.0“ in der Pasinger Fabrik. (Foto: Veranstalter)
Um das Thema Medien und Improvisation dreht sich das Theaterfestival „iNTERFRAME 1.0“ in der Pasinger Fabrik. (Foto: Veranstalter)

Improvisationstheater ist längst eine weit verbreitete und beliebte Theaterform. Die Initiatoren des Festivals „iNTERFRAME 1.0“ wollen die Grenzen zu anderen Theatergattungen ausloten. „iNTERFRAME 1.0“ setzt sich deshalb mit den Möglichkeiten des Zusammenspiels von Schauspielern und Medien auseinander. Der Einsatz von Bild und Ton auf der Bühne initiiert Geschichten, Szenen und Figuren oder setzt sie in einen neuen Kontext. In der Interaktion von Live-Improvisation und audio-visuellen Medien entstehen immer wieder außergewöhnliche Darstellungsmöglichkeiten und vielschichtige Bedeutungsebenen.

„iNTERFRAME 1.0“ findet vom 26. bis 28. März auf der Kleinen Bühne der Pasinger Fabrik (August-Exter-Str. 1) statt und präsentiert an zwei Abenden Produktionen verschiedener Ensembles, die sich mit dem Thema Medien und Improvisation auseinandersetzen. Tagsüber bieten Workshops Schauspielern, Tänzern und anderen Impro-Begeisterten die Möglichkeit, selbst mit diesen Formen zu experimentieren.

Tragikomische Szenen

Am Freitag, 26. März, ist um 20 Uhr „Bildererleben“ von Brehamwi Schweber zu sehen. Das internationale Projekt entwickelte 2008 mit Hilfe von Videoprojektionen ihre Langform „BilderLeben“. Dabei inspirieren tagsüber in München gedrehte Videoclips, Momentaufnahmen der Stadt und ihrer Menschen, die Spieler zu tragikomischen Szenen. Um 21.30 Uhr steht das „Mixxit Improvisationstheater“ (Leitung: Michael Dietrich) auf der Bühne. In dem Stück „In Medias Res“ treffen zwei mobile Kameras, eine Rückprojektion und ein Videokünstler auf fünf Schauspieler, die durch Begriffe aus dem Publikum inspiriert Szenen, Figuren und Geschichten spielen.

Am Samstag, 27. März, zeigt das Ensemble „iMoment“ um 20 Uhr ihr eigens für das Festival entwickelte Konzept „Brainspotting“, in dem Schauspiel, Bewegung, Musik und Medien aufeinander treffen. Um 21.30 Uhr zeigt das „Theater isar 148“ (Leitung: Roland Trescher) „face2face“: Fotos von Gesichtern, wahllos aus dem Internet zusammengetragen, werden auf die Leinwand projiziert, von denen sich die Spieler beim Erfinden von Lebensgeschichten inspirieren lassen.

Dialog mit Künstlern

Am Sonntag, 28. März, findet um 19 Uhr das iNTERFRAME 1.0-Diskussionsforum statt. Am letzten Tag des Festivals können Zuschauer und Teilnehmer im Dialog mit Künstlern aus den Bereichen Videokunst, Performance und Schauspiel Eindrücke, Fragen, Grenzen und Möglichkeiten des improvisierten Theaters diskutieren. Außerdem werden folgende Workshops angeboten: „Figurenimprovisation im Zusammenspiel mit Medien“ mit Roland Trescher (Schauspieler, isar148 München), „Experimenteller Einsatz von Medientechnik in der Improvisation“ mit Michael Dietrich (Medien- und Theaterpädagoge, Mixxit München) und „Videoimpressionen aus der Stadt als Grundlage für Live-Performances“ mit Rena Hippen (Theaterpädagogin, Bremen).

Nähere Informationen und Anmeldung für die Workshops im Internet unter www.isar148.de und www.mixxit.de .

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