„Unser Jahresessen steht immer im Zeichen des Danke sagens“, eröffnete Florian Ernstberger, Präsident der DJK Würmtal die diesjährige Veranstaltung im Vereinsheim in der Georgenstraße. So hob er erneut das Ehrenamt in den Mittelpunkt seiner Rede, als er den Anwesenden dankte: „Ohne Ihre Unterstützung und Hilfe könnte unser Sportverein nicht so funktionieren, wie wir uns das alle wünschen.“
Egal ob Trainer, Abteilungsleiter, in der Hauptabteilung für die Verwaltung Tätige und als engagierte Eltern am Rand des Fußballfeldes oder beim Trikots waschen – alle trügen zum Gelingen des DJK Würmtals bei.
Beim allgemeinen Danke dürfe auch die Gemeinde Planegg nicht vergessen werden. „Sowohl die Bürgermeisterin Annemarie Detsch als auch die Planegger Gemeinderäte sind uns immer wohl gesonnen und unterstützen unsere vielen Vorhaben mithilfe der Gemeindekasse.“ Die näheren finanziellen Aussichten sähen allerdings nicht so rosig aus. „2010 und 2011 muss Planegg kürzen. Das heißt, auch wir müssen den Gürtel enger schnallen. Aber ich bin mir sicher, dass wir nicht das letzte Loch brauchen.“
Vor diesem Hintergrund bekäme das Ehrenamt noch mehr Gewicht. Ernstberger wünschte sich, dass das Engagement auch in den nächsten Jahren nicht nachlassen werde. Traditionell ehrte der DJK-Vorstand zu seinem Jahresessen verdiente Menschen aus dem näheren Umfeld des Vereins.
In diesem Jahr galt diese Auszeichnung dem Geistlichen Rat Max Schmucker, der im vergangenen Oktober 80 Jahre alt geworden war. Der stellvertretende Vorsitzende der DJK Würmtal, Thomas Roy, skizzierte in seiner Laudatio den Lebensweg Schmuckers, angefangen vom Priester kurz nach dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils über den Schuldienst von 1971 bis 1992 bis zu seiner Ernennung zum Geistlichen Rat im Jahre 1995.
„Für die Pfarrgemeinde St. Elisabeth nimmt er seit über 28 Jahren seelsorgerische Aufgaben wahr, unvergessen ist seine Tätigkeit als Pfarradministrator der Pfarrgemeinde nach dem plötzlichen und unerwarteten Ableben des seinerzeitigen Pfarrers Hermann Egger im Jahre 1998“, würdigte Roy und lobte Schmuckers offenes Ohr für die der Kirche nahe stehende DJK Würmtal.