Mit dem Hoteleinzug des Prinzenpaares ging die Faschingsgesellschaft Würmesia nun in den Faschingsendspurt. „Die gemeinsame Basis ist wichtig für die Vorbereitung und die Absprachen für die kommenden Auftritte“, erklärte Würmesia-Präsidentin Pia Serve. Immerhin 45 Termine warten in den nächsten zweieinhalb Wochen auf die Würmesia. „Zum einen freut uns der Zuspruch sehr, zum anderen ist es eine Herausforderung für uns alle.“ Denn zusätzlich zu den Auftritten nehme die Gesellschaft an den Vereinstreffen, den Garde- und den Prinzentreffen der umliegenden Faschingsgesellschaften teil. „Die Vernetzung ist wichtig und die Stimmung immer wunderbar. Es gibt sieben Faschingsgesellschaften in München. Wir verstehen uns echt gut.“
Auf Initiative der Würmesia gebe es jetzt sogar einen gemeinsamen Anstecker aller sieben Gesellschaften. „Wir wachsen zusammen“, freute sich Serve, „und geben uns gegenseitig eine riesengroße Unterstützung.“ Zum Münchner Faschingsumzug am 4. Februar und zum „Pasing Narrisch“ sehe man sich ebenfalls. „Außerdem sind wir beim Würmtaler Umzug am 11. Februar dabei.“
Zusätzlich zu den Suiten für das Prinzenpaar haben sich übrigens auch die Gardemädchen ins Hotel eingemietet. „Ein Dank an die Hoteliersleute Stefan und Alexandra Osterrath, die uns das ermöglichen“, meinte Serve. Für Osterrath war dies Ehrensache. „Ich komme vom Niederrhein. Ich unterstütze ganz klar den Fasching oder den Karneval, wie wir sagen. Die momentane Jahreszeit zieht sowieso nicht viele Touristen an“, erklärte er.
Das Wetter mit dem vielen Schnee könnte übrigens nicht besser sein. „Unser Motto in diesem Jahr heißt Winterwunderland. Das passt super für uns, es könnte nicht besser laufen“, so die Präsidentin. Für die anstehenden Faschingsbälle und Umzüge fühlt sich das Prinzenpaar Miro I. und Daniela II. gewappnet. „Es ist unglaublich viel zu tun, aber es ist schön und macht Spaß“, schwärmte Prinzessin Daniela II. „Schön sind die Auftritte im Würmtal, da sind wir zu Hause.“ Vor allem der Einzug in die Grundschule Gräfelfing, in der als Lehrerin arbeitet, wird sicher ein Highlight für sie. Und Prinz Miro I. kommentierte: „Es ist alles super!“