Veröffentlicht am 26.01.2024 09:50

Was soll entstehen?


Von Ulrike Seiffert
Das Planegger Bahnhofsgelände soll überplant werden. Dazu entwickeln die Gemeinderäte derzeit ein Konzept als Ausgangspunkt für alle Planungen und wollen damit bis April fertig sein. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Planegger Bahnhofsgelände soll überplant werden. Dazu entwickeln die Gemeinderäte derzeit ein Konzept als Ausgangspunkt für alle Planungen und wollen damit bis April fertig sein. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Planegger Bahnhofsgelände soll überplant werden. Dazu entwickeln die Gemeinderäte derzeit ein Konzept als Ausgangspunkt für alle Planungen und wollen damit bis April fertig sein. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Planegger Bahnhofsgelände soll überplant werden. Dazu entwickeln die Gemeinderäte derzeit ein Konzept als Ausgangspunkt für alle Planungen und wollen damit bis April fertig sein. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Planegger Bahnhofsgelände soll überplant werden. Dazu entwickeln die Gemeinderäte derzeit ein Konzept als Ausgangspunkt für alle Planungen und wollen damit bis April fertig sein. (Foto: Ulrike Seiffert)

Mit dem nun gefassten Aufstellungsbeschluss zum Bahnhofsgelände will der Planegger Gemeinderat den noch bestehenden Bebauungsplan anpassen. „Es hat sich durch die Zukäufe des Heide-Grundstücks und der Pension Elisabeth der Umgriff geändert“, so Bürgermeister Hermann Nafziger und erklärte das Prozedere: Insgesamt drei Workshops seien dafür für die Gemeinderäte vorgesehen. „Einer fand bereits statt.“ Alle daraus entstandenen Konzeptideen wurden von den Architekten des Büros „03.Arch München“ zusammengefasst, als Modell dargestellt und zur neuen Diskussionsgrundlage im zweiten Workshop vorbereitet.

„Wir sammeln weitere Ideen“, so Nafziger, „und diskutieren, was wir uns überhaupt alles vorstellen können.“ Das fertiges Konzept werde am Ende eine solide Grundlage für alle weiteren Planungen bilden. „Die Eckpunkte sind letztendlich schon festgeschrieben“, so Nafziger weiter. Wohnen, Kinderbetreuung, Einkaufsmöglichkeiten, Mobilität, Gastro – dies solle entstehen.

Keine „Heide“, aber ein „Heidchen“

„Die Gemeinderäte waren sich einig, dass wir in irgendeiner Form Gastronomie entwickeln wollen. Aber es wird keine große 'Heide' werden, sondern eher ein 'Heidchen'. Für mehr ist kein Platz.“ Dagegen uneins sei man sich über den bestehenden Busbahnhof. „Es ist eine große Herausforderung, die Haltestellen sinnvoll zu integrieren. Wir brauchen einen vernünftigen Busbahnhof, der möglichst auch nett zum Anschauen ist.“

Die Haltestellen sollen sich gut ins Mobilitätskonzept integrieren. Denn auch eine Bike-Ride-Anlage ist vorgesehen. Ende März oder Anfang April könnte das Konzept fertig sein. Dann würde die öffentliche Vorstellung beginnen. Auch über eine mögliche Bürgerbeteiligung spreche man derzeit mit den Architekten.

„Meine rote Linie“

Das fertige Konzept solle auch Ausgangspunkt für weitere Überlegungen sein, wie das Emeran-Braun-Grundstück nach Absiedelung erschlossen werden kann. Die Nachbargemeinde Krailling plant dorthin eine Wohnbebauung, über die Zuwegungen gab es bisher keine Einigung.

„Die vollumfängliche Erschließung des Kraillinger Wohngebiets über die Planegger Bahnhofstraße wird es nicht geben“, betonte Bürgermeister Nafziger. „Das ist meine rote Linie!“ Krailling müsse über eine Erschließung über den Hackerberg nachdenken. „Die Bahnhofstraße kann und wird den Verkehr nicht auffangen können.“

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