Veröffentlicht am 09.10.2008 09:35

„Berührungsängste abbauen”


Von red
Übergabe des Förderpreises: Jens Fülle, Sportreferent der Offenen Behindertenarbeit (OBA), evangelisch in München, und Elisabeth Michel, Mitglied des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Jurymitglied. (Foto: pi)
Übergabe des Förderpreises: Jens Fülle, Sportreferent der Offenen Behindertenarbeit (OBA), evangelisch in München, und Elisabeth Michel, Mitglied des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Jurymitglied. (Foto: pi)
Übergabe des Förderpreises: Jens Fülle, Sportreferent der Offenen Behindertenarbeit (OBA), evangelisch in München, und Elisabeth Michel, Mitglied des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Jurymitglied. (Foto: pi)
Übergabe des Förderpreises: Jens Fülle, Sportreferent der Offenen Behindertenarbeit (OBA), evangelisch in München, und Elisabeth Michel, Mitglied des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Jurymitglied. (Foto: pi)
Übergabe des Förderpreises: Jens Fülle, Sportreferent der Offenen Behindertenarbeit (OBA), evangelisch in München, und Elisabeth Michel, Mitglied des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Jurymitglied. (Foto: pi)

Die Sportgemeinschaft der Offenen Behindertenarbeit, evangelisch in München (OBA), hat den zweiten Platz beim Projektförderpreis „Behinderung ist keine Hinderung“ der Landeshauptstadt München erhalten. Mit ihrem Projekt „Integratives Tischtennisturnier in Kooperation mit dem TSV Gräfelfing“ haben sie die Jury überzeugt. Die Stadt München forderte mit der Ausschreibung des Preises Schulen, Organisationen und Vereine auf, die Plattform des Sports zu nutzen, um die Integration von Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Die Jury würdigte vor allem die Auswahl der Sportart der OBA. Tischtennis sei ein Breitensport und biete somit Integrationsmöglichkeiten von unterschiedlichen Menschen. Besonders betont wurde auch, dass es sich nicht nur um eine einmalige Veranstaltung handle, sondern durch mehrere gemeinsame Trainingseinheiten Nachhaltigkeit erzielt werde. „Für die OBA war es wichtig, ein Projekt in einer Sportart auszuarbeiten, die viele Freizeitsportler mit und ohne Behinderung, ob jung oder alt, ob Frauen oder Männer, ausüben“, sagt Diakon Heinz Karrer, Leiter der OBA. „Durch das integrative Tischtennisturnier sollen unterschiedliche Zielgruppen zusammen gebracht und Berührungsängste abgebaut werden.“ So entstand der Kontakt zwischen der Tischtennisgruppe der OBA und der Tischtennisabteilung des TSV Gräfelfing und mittlerweile auch des TSV Neuried. Bei gemeinsamen Trainingseinheiten und Spielen entstand der Plan, ein „Integratives TT-Turnier“ zu veranstalten. Die Landeshauptstadt München hat den Förderpreis 2008 zum ersten Mal ausgeschrieben. Insgesamt wurden 15 Projekte im der Kategorie Integration im Sport für Menschen mit Behinderung eingereicht. Die Gewinner wurden mit Preisgeldern ausgezeichnet.

Am Samstag, 15. November, findet in Neuried das Integrative Tischtennisturnier statt. Alle Menschen, die Freude am Tischtennissport haben, können daran teilnehmen. Jeder meldet sich als Einzelsportler an und spielt in einer der integrativen Mannschaften. Mehr Informationen bei der Offenen Behindertenarbeit, evangelisch in München, unter Tel. 126611-60 oder Email info@oba-muenchen.de.

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