„Dynamisch, jung, kraftvoll – so haben wir uns auch im vergangenen Jahr präsentiert und dem Motto werden wir auch künftig treu bleiben“, resümierte DJK-Präsident Florian Ernstberger auf der Jahresversammlung des Sportvereins. Ihn freue besonders der hohe Zuwachs an jungen Sportlern, die vor allem in die Abteilungen Fußball und Tennis kamen.
Ohne die großzügige Unterstützung der Gemeinden Planegg und Krailling wären allerdings einige Projekte im Sand verlaufen, so Ernstberger. „Unser Dank geht daher an die Gemeinden. Wir wollen nicht mit Selbstverständlichkeit davon ausgehen, dass die Zuschüsse in Zukunft immer gleich bleibend hoch sein werden.“ Deshalb plädiere er für mehr Verantwortungsbewusstsein bezüglich der Kosten in den einzelnen Abteilungen. Künftig solle nicht nur die Hand aufgehalten werden, sondern hinterfragt werden, „welche Eigenleistungen machbar sind. Hier ist Kreativität gefragt!“, forderte Ernstberger.
Ehrenvorsitzender Dieter Friedmann bemängelte das schwache Interesse an der Jahresversammlung und an Vereinsaufgaben generell: „Es ist deprimierend für die, die sich ehrenamtlich im Verein engagieren.“ Er wünsche sich mehr Mitarbeit auf breiter Basis. Auch Bürgermeisterin Annemarie Detsch stimmte dem zu.
„Ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht selbstverständlich. Wir müssen uns überlegen, wie wir die hohen Erwartungshaltungen im Verein in aktive Mitarbeit umsetzen können.“ Sie freue sich, dass der DJK als gesunder Sportverein eine stabile Größe im Würmtal sei. „Sie leisten eine Menge für den Breitensport und das soziale Miteinander in unserer Gemeinde“, dankte sie.
In den nächsten Monaten wird die DJK Würmtal um eine Sparte größer. „Wir freuen uns, dass wir endlich unsere Beachvolleyball-Pläne verwirklichen können“, so Ernstberger. Verhandlungen mit den Gemeinden Gräfelfing und Planegg seien bereits erfolgreich gewesen. „Im Frühjahr werden wir die Felder aus der Erde stampfen.“
In den Abteilungen stieß das Vorhaben auf großes Interesse, da durch Beachvolleyball sicherlich viele Jugendliche angezogen würden. Zweiter Präsident Thomas Roy hielt dagegen: „Die Leute schauen, was sie für ihr Geld kriegen.“ Die Erwartungen seien von allen Seiten hoch. „In dem Sinne müssen wir uns endlich als knallharter Dienstleister begreifen“, so Roy weiter. Da helfe es auch, wenn man sich Hilfe von außen hole, wie das die Fußballabteilung mit externen Trainern mache. „Ein noch völliger ungenutzter Weg ist es, in Schulen zu gehen und da auf uns aufmerksam zu machen“, riet Roy.