Als kleiner lokaler Verkehrsmittelpunkt des Wohngebietes um die Eisenhart-, Keyserling-, Korfiz-Holm- und Joseph-Schlicht-Straße mit sehr bescheidenem Verkehrsaufkommen ohne öffentliche Verkehrsmittel ist die Petzetstraße als Hauptstraße viel zu breit geraten.
Die neu gegründete Bürgerinitiative um Graciela de Cammerer, Christel Dill, Peter Knoch und Hanns Böck möchte nun ein neues urbanes Zentrum in dieser Gegend schaffen. Eigentlich sei die Form des neuen Zentrums schon vorgegeben, wie die Initiatoren befinden. Die Grünfläche im Straßenkreuzungsbereich, die Geschäfte auf der Westseite des Platzes und der jeden Freitag abgehaltene Bauernmarkt könnten die Eckpfeiler eines belebten Gebietes werden.
„Der Rüttenauerplatz bietet von seiner Größe und Form die besten Voraussetzungen für ein kleines Stadteilzentrum“, meinte Graciela de Cammerer. Die Initiative plane deshalb, den gesamten Raum von der Ostseite der Grünanlage bis zur Westseite neu zu gestalten. „Wir könnten damit viel gewinnen. Zum Beispiel neue Grünanlagen, einen großzügigen Platz für den Markt und eine Freifläche für ein Café“, zählte de Cammerer auf. Augenmerk bei der Planung müsse allerdings stets darauf gerichtet sein, dass sich die Parkplatzsituation nicht verschlechtere.
Während einer Ortsbegehung mit dem Verantwortlichen im Gartenbaureferat, Norbert May, signalisierte er ein grundsätzliches Okay. Ein derartiges Umgestalten bedürfe aber eingehender Planung, gab May zu Bedenken. Derzeit beschäftigen sich die zuständigen Referate mit den Ideen. Im Frühjahr könne man dann Näheres vereinbaren, so May.