Veröffentlicht am 16.12.2008 09:43

Museum geht in die Winterpause


Von AR
Baumkrippe aus dem Rupertigau (Foto: aar)
Baumkrippe aus dem Rupertigau (Foto: aar)
Baumkrippe aus dem Rupertigau (Foto: aar)
Baumkrippe aus dem Rupertigau (Foto: aar)
Baumkrippe aus dem Rupertigau (Foto: aar)

Vergangenen Sonntag Nachmittag war die Sonderausstellung „Krippen aus aller Welt und weihnachtliches Brauchtum“ im Karlsfelder Heimatmuseum für dieses Jahr letztmalig zu sehen. Anschließend verabschiedete sich das Team des Museums bis Mai 2009 in die Winterpause.

Die weihnachtliche Sonderausstellung, die an insgesamt drei Sonntagen zu sehen gewesen war, erfuhr auch in diesem Jahr wieder viel Beachtung seitens der Bevölkerung. Die ausgestellten Exponate stammten durchweg von Karlsfelder Bürgern, die sie als Leihgabe für die Sonderausstellung kostenlos zur Verfügung gestellt hatten. Am 15. Dezember wurden die Ausstellungsstücke wieder zurückgegeben, damit sie bis zum Heiligen Abend in den Häusern ihrer Besitzer weihnachtliche Stimmung verbreiten können.

Außergewöhnliches

Anders als bei Krippen-Verkaufsausstellungen bekam man in Karlsfeld wirklich außergewöhnliche Krippen zu sehen: In einem Vitrinenschrank beispielsweise eine Miniaturkrippe, deren Figuren in einer Esskastanie untergebracht sind. An der Wand eine „Krippe im Bilderrahmen“, die so in praktisch jedem noch so engen Haushalt vermutlich ein Plätzchen an der Wand finden könnte. Eine ganze Winterlandschaft mit Schlitten fahrenden Figuren wurde aus Ton getöpfert und gebrannt und vermittelte auch ohne echten Schnee einen echten Eindruck der kalten Jahreszeit. Bei einer anderen mit elektrischem Licht beleuchteten aus dem Rupertigau stammenden Krippe wurden Maria, Josef und das Jesuskind in einem ausgehöhlten Baumstamm untergebracht.

Neben einigen weiteren Krippen bereicherten Weihrauchfässchen, geschnitzte Engel und zahlreiche weitere liebevoll ausgesuchte Weihnachtsartikel die Ausstellung. Aus einem an der Wand aufgehängten Text konnten die Besucher allerlei Wissenswertes über die Entstehung und Bedeutung von Krippen hierzulande und andernorts entnehmen.

Das Karlsfelder Heimatmuseum zeigt ab Mai wieder jeden Sonntag die aktualisierte Dauerausstellung „Entwicklung Karlsfeld von 1802 bis zur Gegenwart“ sowie wechselnde Sonderausstellungen. Für größere Gruppen ab ca. zehn Personen, die gerne während der Winterpause die Dauerausstellung besichtigen möchten, veranstaltet das Museumsteam auch Sonderführungen. Diese können unter der Telefonnummer 08131/91380 mit Frau Ilse Oberbauer vereinbart werden.

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