Am Ende des Kreuzkapellenweges liegt ein idyllisches Gelände, das viele Allacher und Untermenzinger schon von Spaziergängen oder Fahrten zum Baden an die dortigen Seen kennen. Auf diesem Areal steht ein uriger, kleiner Heuschober, der ideale Bethlehem-Stall. Und seit einigen Jahren schon findet dort – veranstaltet von der Kolpingsfamilie St. Martin- eine romantische Waldweihnachtsfeier statt. Auch heuer wieder kamen am 2. Weihnachtsfeiertag Familien mit kleinen und großen Kindern und ihren Angehörigen. Bei einbrechender Dunkelheit glitzerten golden der große Komet und die zahlreichen Sterne an den blauen Tüchern, mit denen der Stall oberhalb des heiligen Paares dekoriert war.
Die Waldweihnacht war heuer auch erstmals eines der Firmlingsprojekte und so hatte eine Gruppe von Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft St. Martin/Maria Himmelfahrt bei den Vorbereitungen mitgeholfen. Die beiden großen Engel sowie die Gottesmutter Maria wurden von Firmlingen dargestellt. Einer der Firmlinge baute den kleinen Pferch mit für die zwei Schäfchen – natürlich eine Attraktion für alle Kinder. Pfarrer Martin Josef las die Weihnachtsgeschichte, umrahmt von einer großen Zahl von bekannten Weihnachtsliedern. Viele Hände hatten alles hergerichtet, Ofen und Feuer betreut, Punsch und Kerzenbeleuchtung vorbereitet.
Die Kolpingsfamilie St. Martin ist eine 1991 gegründete Gemeinschaft, die für die Menschen in Allach und Untermenzing einladende Angebote auf den verschiedensten Gebieten machen möchte. Neue Ideen und Tatkraft sind bei ihr immer willkommen. Junge Familien, Neuzugezogene aber gerade auch Menschen in der Lebensmitte, Alleinstehende oder Ältere finden als Mitglied einer Kolpingsfamilie schnell Freunde und Bekannte: Auch Träume und innovative Ideen lassen sich in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten unkomplizierter und erfolgreicher in die Tat umsetzen. So sucht die Kolpingsfamilie immer wieder Mitglieder und Unterstützer. Kontaktpersonen kann man bei den Pfarreien erfragen.