Die Erste Allgemeine Verunsicherung, kurz EAV, ist nicht nur für die mittlere Generation ein Begriff, auch junge Leute singen gerne ihre Ohrwürmer “Küss die Hand”, “Märchenprinz”, “Banküberfall”, “Fata Morgana” und viele andere. Mit ihrem neuesten Werk „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall...)“ naht nach fünfjähriger CD-Abstinenz wieder das Grauen und trägt den Hörer dieses Mal auf dem Wolfsrücken in den Transsil-Wahnsinn. Mit dem neuen Album stellt sich die EAV sämtlichen Dämonen – bis hin zu den eigenen. Ein mutiges Unterfangen. Schließlich riskiert die Band mit Songs wie „Lederhosen-Zombies“, der musikalischen Attacke auf den allgemeinen Trachten- und Schlager-Boom, sogar Teile ihres Stammpublikums zu verstören. „Nur ein Dirndl oder die Lederhosen anzuziehen und eine Dauer-Wiesn zu feiern, macht unseren Planeten halt nicht gleich zur heilen Welt“, erklärt Eberhartinger. Und missverstanden wurde die einst als Klamauk-Band verkannte EAV in ihrer langen Geschichte ja schon des Öfteren. „No risk, no fun!“ bringt es Spitzer auf den Punkt. „Auch alte Wölfe sind hungrig und wollen noch was reißen, auch wenn die Zähne schon lockerer sitzen“. Deshalb sind die Texte durchwegs bissig, und auch musikalisch schreckt die gereifte EAV auf dem neuen Album nicht vor Experimenten zurück. Denn auf „Werwolf Attacke“ findet sich ein wilder Stilmix aus Pop, Rock, Dancebeats, Balladen bis hin zu Russenpop und Dixieland. Mehr Infos unter www.eav.at im Internet.