Veröffentlicht am 16.08.2016 00:00

Elisabeth Kettenbach für Deutschland-Team nominiert


Von red
Legt sich nicht nur beim SV Lohhof ins Zeug: Elisabeth Kettenbach.	 (Foto: R. Burschik)
Legt sich nicht nur beim SV Lohhof ins Zeug: Elisabeth Kettenbach. (Foto: R. Burschik)
Legt sich nicht nur beim SV Lohhof ins Zeug: Elisabeth Kettenbach. (Foto: R. Burschik)
Legt sich nicht nur beim SV Lohhof ins Zeug: Elisabeth Kettenbach. (Foto: R. Burschik)
Legt sich nicht nur beim SV Lohhof ins Zeug: Elisabeth Kettenbach. (Foto: R. Burschik)

Die Volleyballerin Elisabeth Kettenbach vom SV Lohhof war vier Wochen mit der Nationalmannschaft unterwegs.

Wie die erste Nominierung für sie war und was sie erlebt hat, darüber berichtet sie in ihrem Tagebuch: »Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, der Einladung des Nationaltrainers, Jens Tietböhl, nachkommen zu können. Doch zum Glück konnte ich mein schulisches Praktikum, welches im gleichen Zeitraum stattfinden sollte wie das Trainingslager, verschieben. So ging es also am 10. Juli auf nach Torgelow (Grenze zu Polen), wo ich mit 20 anderen Spielerinnen zwei Wochen ein hartes Trainingslager absolvierte. Am Ende des Trainingslagers fand die Nominierung für das Turnier in Portugal statt. Als mein Name fiel, freute ich mich sehr, dennoch wurde mir erst in diesen Moment klar, dass es nun tatsächlich ernst wurde und ich so eben für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Drei Tage später ging es weiter zu einem Zwischenstopp nach Berlin, wo besprochen wurde, wie die kommenden Tage ablaufen werden.

Früh am Morgen ging es dann am 26. Juli vom Berliner Flughafen, nach Porto. In Porto hatten wir abends noch eine kleine Trainingseinheit, bevor wir es uns in unseren Betten gemütlich machen konnten. Der erste Turniertag stand an. Um 7 Uhr gab es Frühstück und dann ging es auch schon wieder in die Halle zur zweiten Trainingseinheit in Porto. Vor dem Mittagessen hatten wir noch eine Videoanalyse, bevor wir dann zu unserem ersten Gruppenspiel gegen Italien antraten. Dieses konnten wir knapp mit 3:2 gewinnen. Im Anschluss folgten die Spiele gegen die Schweiz und die Niederlande, welche wir 3:0 für uns entscheiden konnten. Auch im Halbfinale konnten wir uns 3:0 gegen Spanien durchsetzen. Im Finale am späten Sonntagabend mussten wir uns dann leider jedoch gegen Italien geschlagen geben. Ich selbst habe in jedem Spiel meine Einsätze erhalten, was mich sehr glücklich gemacht hat. Es ist ein wunderbares Gefühl für Team Germany spielen zu dürfen.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal dort stehen werde, wo auch schon meine Mutter stand, auf dem Volleyballfeld im Deutschland-Trikot. Es war für mich ein unglaublich tolles Erlebnis. Ich habe eine Menge Neues dazu gelernt und möchte mich auf diesem Wege von Herzen für dieses Erlebnis beim gesamten Trainerstab und Team bedanken«.

north