Im Verlauf des Samstag, 4. Juli, kam es auf der Isar zu einigen Unfällen, insbesondere an der Wasserwalze an der Marienklause.
Gegen 16.45 Uhr wurden der Polizei mehrere Personen im Wasser gemeldet, die zuvor mit ihren Booten gekentert waren. Diese Personen konnten teils selbstständig das Wasser verlassen, teils mussten sie durch die Wasserrettung gerettet werden. Von ihnen verletzte sich keiner.
Gegen 19.30 Uhr kamen erneut Meldungen über ein gekentertes Boot an der Marienklause mit mehreren Personen, die nun im Wasser wären. Aufgrund dessen wurden neben der Feuerwehr mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Auch hier konnten im Verlauf alle Personen aus dem Wasser geholt werden, wobei eine der Personen mit Verdacht auf Wasser in der Lunge in ein Krankenhaus verbracht wurde.
Insgesamt wurden im Verlauf des Tages 14 Personen durch Rettungskräfte aus der Isar geholt. Diesbezüglich hat die Landeshauptstadt München mit Beginn des Sonntag, 5. Juli, das Befahren der Isar mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft vom Großhesseloher Wehr bis zum Flaucher bis auf Weiteres verboten. Aktuell bestehe eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben für Personen mit Booten oder sonstigen Schwimmkörpern auf der Isar. Der Hauptgrund: Nach den jüngsten Regenfällen führt der Fluss mehr Wasser als üblich in den Sommermonaten.