Dr. Eva Maria Ziegler ist die österreichische Generalkonsulin in München und damit zuständig für 120.000 Auslandsösterreicher in Bayern und Baden Württemberg. Zum Weltfrauentag am 8. März erzählte sie in einem Vortrag über ihren Werdegang und ihr bewegtes Leben.
Als Kind war sie mit ihren Eltern unter anderem in Japan und Malaysia, musste alle paar Jahre ihr Zuhause wechseln und konnte nirgendwo Wurzeln schlagen. „Das hält nicht jeder aus, manche werden infiziert”, beschreibt Dr. Eva Maria Ziegler ihre Kindheit in einer Diplomatenfamilie. Sie habe sich mit Ende 20 schließlich fürs „Vagabundieren” entschieden, verriet die österreichische Generalkonsulin, die auf Einladung der Erwachsenenbildung „Kreuz und Quer” der Pfarrei Heilig Kreuz in Dachau zu Gast war. Möglich machte dies Mitorganisatorin Gabriele Haszprunar, die Ziegler persönlich kennt und somit für einen Vortrag in Dachau zum internationalen Frauentag begeistern konnte.
Ihre Karriere verdankt Ziegler ihren eigenen Ausführungen nach zum einen ihrer „robusten Natur”, ihren hervorragenden Noten und ihrem Willen „an der Spitze stehen” zu wollen. Nach ihrem Studium an der Musikhochschule und einem kurzen Ausflug in die freie Wirtschaft, entschied sich Ziegler, in die Fußstapfen ihres Diplomaten-Vaters zu treten. Was sie dort alles erlebt hat und derzeit in München als österreichische Generalkonsulin erlebt, erzählte sie den Anwesenden im Pfarrheim von Heilig Kreuz.
Die nächste große Veranstaltung der Erwachsenenbildung Heilig Kreuz findet am Freitag, 3. Mai, um 17 Uhr in der Pfarrkirche (Sudetenlandstr. 3) statt. Prinz Ludwig von Bayern wird über seine Hilfsprojekte in Afrika sprechen.