Auch dieses Jahr findet wieder der Münchner Galgomarsch statt. Am Samstag, 25. Januar, wird ein Demonstrationszug in der Innenstadt auf die Leiden spanischer Wind- und Jagdhunde aufmerksam machen.
Der Münchner Tierschutzverein schließt sich an und ruft zur Teilnahme auf. Alle Tierfreunde und -freundinnnen sind herzlich dazu eingeladen, mit oder ohne Hund – egal welcher Rasse.
2023 wurde in Spanien ein neues Tierschutzgesetz erlassen, das unter anderem Galgos, Podencos sowie alle anderen Jagdhundrassen aus dem Tierschutzgesetz ausgeschlossen hat. Somit haben spanische Wind- und Jagdhunde keine Rechte und dürfen gequält, verstümmelt und getötet werden.
Sie werden, wenn sie für die Jagd unbrauchbar sind, ausgesetzt, in Brunnen geworfen, erschossen oder erschlagen, in Tötungsstationen abgegeben, an Bäume gebunden ihrem Schicksal überlassen. Herumstreunende Hunde werden überfahren oder verhungern.
Rechtzeitig zum Ende der Jagdsaison am 1. Februar, dem sogenannten „Dia del Galgo”, wird an jedem letzten Samstag im Januar zum „Münchner Galgomarsch” aufgerufen. „Kommt alle mit und gebt den spanischen Wind- und Jagdhunden eine Stimme, denn nur gemeinsam sind wir stark und können mit unserem Protestmarsch etwas bewegen, damit in Spanien auch die Wind- und Jagdhunde durch das Tierschutzgesetz geschützt werden”, lautet der Appell.
Treffpunkt ist am 25. Januar um 14 Uhr an der Münchner Freiheit.