Veröffentlicht am 31.01.2011 00:00

Harthof · Ausbau der Detmoldstraße


Von red
Die Bauarbeiten an der Detmoldstraße werden voraussichtlich ein Jahr dauern. 	 (Foto: ws)
Die Bauarbeiten an der Detmoldstraße werden voraussichtlich ein Jahr dauern. (Foto: ws)
Die Bauarbeiten an der Detmoldstraße werden voraussichtlich ein Jahr dauern. (Foto: ws)
Die Bauarbeiten an der Detmoldstraße werden voraussichtlich ein Jahr dauern. (Foto: ws)
Die Bauarbeiten an der Detmoldstraße werden voraussichtlich ein Jahr dauern. (Foto: ws)

Die Stadt will den östlichen Teil der Detmoldstraße – ein gut 500 Meter langes Teilstück zwischen Schleißheimer Straße und Detmoldstraße 32 – erstmalig herstellen. Im Oktober 2011 sollen die Bagger anrücken und die bislang provisorische Fahrbahn wegreißen.

Areal Kronprinz-Rupprecht-Kaserne und Virginia-Depot

Neubebauung im Münchner Norden Themenseite zur Neubebauung des Areals Kronprinz-Rupprecht-Kaserne und des Virginia-Depot

Stattdessen will das Baureferat eine 7,50 bis zehn Meter breite Fahrbahn mit Gehsteigen, einem Zwei-Richtungs-Radweg auf der Südseite der Detmoldstraße, Baumgräben und Längspark- oder Senkrechtparkbuchten für Pkw anlegen. Fußgänger und Radler müssen sich derzeit die Fahrbahn mit Autos und Lastwagen teilen und sind durch die zum Teil wild am Fahrbahnrand abgestellten Fahrzeuge zu so manchem Slalom zwischen Pkw und Lkw gezwungen. Von den 20 vorhandenen Bäumen müssen elf gefällt werden.

Nach Beendigung der Bauarbeiten im Herbst 2012 will man 67 neue Bäume pflanzen. Die Baumbilanz weist dem Baureferat zufolge also ein Plus von 58 Bäumen auf. In dem Industriegebiet entlang der Detmoldstraße gebe es derzeit Parkmöglichkeiten »nur in ungeordneter Art und Weise«. Im westlichen Bereich der Detmoldstraße werden momentan hauptsächlich Lkw abgestellt, im östlichen Teil Pkw. Durch den geplanten Ausbau der Straße entstünden genügend Parkplätze sowohl für Lastkraftwagen als auch für Autos. Der Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl stimmte dem Projekt zu. Vonseiten der CSU wies man darauf hin, dass es sich um eine Straßenbaumaßnahme in einem reinen Industriegebiet handele. Bezirksausschussvorsitzender Markus Auerbach (SPD) fand trotzdem lobende Worte für das Vorhaben: »Endlich werden geordnete Verhältnisse für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Und in die Steinwüste zieht Grün ein.«

Wally Schmidt

north