Harthof · Frühstückshelfer dringend gesucht
Kinder, die morgens hungrig in die Schule kommen, haben unter Umständen Konzentrationsschwierigkeiten und schlechte Leistungen im Unterricht zur Folge. Die Deutsche Lebensbrücke ermöglicht Kindern einen gesunden Start in den Schultag.
Zum neuen Schuljahr im Herbst 2018 könnten auch bedürftige Buben und Mädchen in der Grundschule in der Hugo-Wolf-Straße ein leckeres Frühstück bekommen, mit Semmeln, Vollkornbrot, Käse, Wurst, Marmelade und Obst. Der Bayerische Lehrerinnen und Lehrer-Verband München (BLLV) unterstützt die Deutsche Lebensbrücke dabei. »Bis zu 30 Grundschüler können jeden Morgen im Frühstücksklub frühstücken. Die Schule hat alles, was dazu nötig ist: einen freien Raum, eine Küche, Geschirr«, sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. »Das einzige, was fehlt, sind Frühstückshelfer,« fügt sie bedauernd hinzu. Und damit steht und fällt die ganze Sache. Daher wer von ab Mitte September für hungrige Kinder der Hugo-Wolf Schule ein leckeres Frühstück herrichten will und in unmittelbarer Nähe der Schule wohnt (Hugo-Wolf-Straße) und jeden Morgen zwischen 6 und 8 Uhr Zeit hat, fließend Deutsch spricht und Spaß daran hat, Kinder satt und glücklich in den Schultag zu schicken, melde sich im Sekretariat in der Hugo-Wolf Grundschule bei Frau Ammane, Telefon 31 20 37, Montag bis Donenrstag von 7.30 Uhr bis 11 Uhr.
Für ihr Engagement erhalten sie natürlich nicht nur Dankeschön von den Kindern, sondern auch eine Aufwandsentschädigung. »Wir hoffen sehr, dass wir mit diesem Aufruf Erfolg haben. Sonst können wir den Frühstücksklub nicht aufmachen und in der Hugo-Wolf Schule im Harthof werden auch im neuen Schuljahr wieder viele Kinder hungrig in den Unterricht gehen«, so Petra Windisch de Lates. Die Deutsche Lebensbrücke ist eine humanitäre Hilfsorganisation mit Sitz in München. Sie unterstützt seit über 25 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit. Die Deutsche Lebensbrücke finanziert ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: »Unser Motto: geben statt Reden, denn mitten im Wohlstand wächst die soziale Ungerechtigkeit«.
