Der Bezirksausschuss (BA) 16 Ramersdorf-Perlach hat in seiner letzten Sitzung erneut zahlreiche Verkehrsthemen besprochen.
Verkehrskonzept rund ums Wohnquartier Hochäckerstraße
Perlach/Neubiberg · Verkehrskonzept muss her! Themenseite zur mangelhaften verkehrlichen Erschließung rund um das Wohnquartier Hochäckerstraße
BA wartet auf Verkehrskonzept
Die Stadt informierte den BA, dass das Planungsreferat die Vorlage des Beschlussentwurfs zum »Verkehrskonzept für den Münchner Südosten« dem Stadtrat »im Herbst 2011 vorlegen« will, voraussichtlich im Oktober/ November. Seit Februar 2008 zögert sich der verkehrliche Grundsatzbeschluss immer wieder hinaus, was der BA 16 zuletzt mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister anmahnte. Zum Abschluss gekommen ist auch die von der Gemeinde Neubiberg in Auftrag gegebene Verkehrsuntersuchung, welche das Verkehrsaufkommen im Gebiet von Unterbiberg aufzeigt.
Neue Regelung für Radler
Erfolg für einen Antrag auf der Bürgerversammlung Perlach im November letzten Jahres: Der Hans-Fried-Weg, ein Fußweg zwischen Putzbrunner Straße und Schumacherring, erhält ein Zusatzschild »Radfahrer frei«. Damit müssen die Radler nicht nur auf die Fußgänger Rücksicht nehmen, sondern auch in angepasster Geschwindigkeit fahren. Angesichts der anliegenden Kindertagesstätte die sicherste Variante. Der auf der gleichen Bürgerversammlung gestellte Antrag, den Alexisweg zwischen Marieluise-Fleißer-Bogen und Friedrich-Creuzer-Straße als Fuß- und Radweg auszubauen, kann allerdings nicht erfüllt werden. Die Stadt ist nicht Eigentümer des gesamten Alexisweges. Das Kommunalreferat wurde aber beauftragt, die fehlenden Grundstücksflächen zum Ausbau des Alexisweges zu erwerben.
Verkehr zu gefährlich für Kinder
Sorgen machen sich die Leitungen von Grundschule, Kindergarten und Hort an der Führichstraße wegen der künftigen Verkehrsführung der Kirchseeoner Straße. Eine Verengung der Fahrbahn bedeute eine Verkehrsverdichtung, die Gefahren für die dort verkehrenden Kinder bedeute. Daher solle die Fahrbahn nicht am Schulgebäude entlang führen. Auch brauche man genügend Parkplätze, damit die 140 Kindergarten- und 100 Hortkinder gefahrlos von ihren Eltern gebracht und geholt werden könnten. Daher schlage man vor, auf der Seite des Schulgebäudes neben dem Gehweg einen Radweg und daran anschließend Schrägparkplätze vorzusehen. Diese Vorschläge leitete der Bezirksausschuss einstimmig an die Stadt weiter.
Angela Boschert