Veröffentlicht am 19.01.2015 00:00

Sanierung des Altstadtring-Tunnels beschäftigt den BA 3


Von red
Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen geben: Der BA wird sich aber bemühen, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Schließlich profitieren hinterher alle von der Sanierung.	 (Foto: js)
Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen geben: Der BA wird sich aber bemühen, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Schließlich profitieren hinterher alle von der Sanierung. (Foto: js)
Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen geben: Der BA wird sich aber bemühen, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Schließlich profitieren hinterher alle von der Sanierung. (Foto: js)
Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen geben: Der BA wird sich aber bemühen, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Schließlich profitieren hinterher alle von der Sanierung. (Foto: js)
Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen geben: Der BA wird sich aber bemühen, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Schließlich profitieren hinterher alle von der Sanierung. (Foto: js)

Die bevorstehende Sanierung des Altstadtring-Tunnels dürfte zwar zu einigem Verkehrschaos führen. Im Zuge der Baumaßnahme werden jedoch zentrale Forderungen des Bezirksausschusses Maxvorstadt (BA 3) verwirklicht.

Die Radweglücke zwischen dem Oskar-von-Miller-Ring und der Von-der-Thann-Straße soll geschlossen und das Viertel besser an die Altstadt angebunden werden.

Erneut diskutiert wird auch die Aufhebung der Einbahnregelungen in der Theresienstraße und der Gabelsberger Straße.

Wer auf dem Radweg vom Oskar-von-Miller-Ring in die Von-der-Thann-Straße gelangen will, muss einen weiten Umweg in Kauf nehmen. Der Radweg endet nämlich an der Kardinal-Döpfner-Straße – dort müssen sich die Radfahrer in den Autoverkehr einfädeln. »Um auf dem Radweg zu bleiben, müsste man bis zur Adalbertstraße fahren«, erklärt Christian Krimpmann (CSU), Vorsitzender des BAs.

Das Anliegen des BAs, eine durchgängige Radroute auf der Ost-West-Achse zu schaffen, wird jedoch in den kommenden Jahren verwirklicht werden. Mit der Instandsetzung des Altstadtring-Tunnels, der an die aktuellen Sicherheitsbestimmungen der EU angepasst werden soll, wird der Radweg neu gestaltet. »Zunächst bleibt die Situation für die Radfahrer zwar unbefriedigend«, räumt Krimpmann ein. Nach dem Tunnelbau werde das Problem aber gelöst. Einen definitiven Zeitplan gebe es für das Projekt jedoch noch nicht, berichtet Dagmar Rümenapf, Sprecherin der Baureferats. Die Markierungen des Radwegs an der Kreuzung der Ludwigstraße und der Von-der-Thann-Straße werde aber wie vom BA kürzlich beantragt in diesem Jahr erneuert. Krimpmann zufolge könnte bereits im kommenden Jahr auch der Umbau des Tunnels beginnen. Abgeschlossen sein werde die Maßnahme voraussichtlich 2020, sagt der BA-Chef.

Realisiert wird mit dem Bauvorhaben noch eine weitere langjähriges Forderung des BAs. Eine oberirdische Querungsmöglichkeit für Fußgänger am Oskar-von-Miller-Ring soll die Maxvorstadt mit der Altstadt verbinden. »Dann kann man vom Wittelsbacher Platz über die Siemens-Höfe bis zur Amalienstraße gehen«, sagt Krimpmann.

Noch unklar ist indes, ob nach der Fertigstellung des Tunnels die vom BA seit mehr als drei Jahrzehnten geforderte, sogenannte »Alternative 5« umgesetzt wird. Gemeint ist damit das Zulassen von Zweirichtungsverkehr in der Gabelsbergerstraße und der Theresienstraße. Die Einbahnstraßen dort waren ursprünglich als Provisorium zur Olympiade 1972 eingeführt worden. Zurückgenommen wurde die Regelung aber nie. Auf der nächsten BA-Sitzung werde das Thema erneut besprochen, kündigt Krimpmann an. Mit einer Realisierung der »Alternative 5« sei jedoch in dieser Legislatur-

periode nicht mehr zu rechnen.

Die Tunnelsanierung werde den BA in den kommenden Jahren allerdings stark beschäftigen: »Während der Bauzeit wird es Verkehrsbehinderungen und Beschwerden geben.« Aufgabe des Stadtteilparlaments werde es sein, den Bürgern die Notwendigkeit der Einschränkungen zu vermitteln. Einsetzen werde sich der BA aber auch für die Berücksichtigung der Anwohnerinteressen bei der Oberflächengestaltung.

Konkrete Anfragen gebe es hierzu jedoch noch nicht. »Wir müssen sehen, was dazu an uns herangetragen wird«, so Krimpmann.

Julia Stark

north