Leserbrief zum Thema: Tunnel-Projekt »Englischer Garten«
Das Tunnel Projekt »Englischer Garten« spaltet die Gemüter. Hier eine Stellungnahme zum Artikel, in dem Umweltministerin Ulrike Scharf bei einer Pressekonferenz ihre Unterstützung für das Parktunnel-Projekt und für Initiator Hermann Grub zusicherte.
Den Nord- und Süd-Teil vom Englischen Garten oberirdisch verbinden
Schwabing · »Ein Englischer Garten« Das Projekt mit einem Tunnel, den Süd- und Nordteil des Englischen Gartens zu vereinen
Sehr geehrte Damen und Herren, als Mitglied des Bezirksausschusses Schwabing muss ich entschieden den Unwahrheiten der Aussagen von Architekt Grub entgegentreten.
1.Herr Grub kalkuliert das Tunnel Projekt »Englischer Garten« mit 70 Millionen Euro obwohl bekannt ist, dass das Baureferat bereits ca. 125 Millionen kalkuliert hat.
2. Herr Grub rechnet mit einer Bauzeit des Tunnels von zwei Jahren, obwohl das Baureferat bereits ca. 4,5 Jahre prognostiziert hat.
3. Der Tunnel bringt keinerlei Nutzen für die Anwohner an der Jungwirth-, Kefer- und Liebergesellstraße, da durch die jetzige schlechte Planung der Tunnel dort endet, wo zahlreiche Menschen wohnen. Der Lärm und die Feinstaub Belastung wird durch den Tunnel vermehrt, da die Abgase der Tunneleinfahrt direkt und ungefiltert ins Wohngebiet geblasen werden. Der Tunnel müsste also bis zum Biedersteiner Tunnel verlängert werden, um dies zu verhindern. Dieser Tunnel ist in seiner jetzigen Planung aber überflüssig wie ein Kropf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Horst Engler-Hamm
München
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