Am vergangenen Freitag, 10. März, feierte die Münchner Laienspielgruppe Moosacher Brettl die Premiere seines neuen Mundartstücks »A Flascherl vom Glück«. Die kurzweilige Aufführung unter der Regie von Christian Stahlberg im Saal des Ausbildungshotels St. Theresia in der Hanebergstraße in Gern wurde immer wieder durch Szenenapplaus unterbrochen.
Am vergangenen Freitag, 10. März, feierte die Münchner Laienspielgruppe Moosacher Brettl die Premiere seines neuen Mundartstücks »A Flascherl vom Glück«. Die kurzweilige Aufführung unter der Regie von Christian Stahlberg im Saal des Ausbildungshotels St. Theresia in der Hanebergstraße in Gern wurde immer wieder durch Szenenapplaus unterbrochen.
Am vergangenen Freitag, 10. März, feierte die Münchner Laienspielgruppe Moosacher Brettl die Premiere seines neuen Mundartstücks »A Flascherl vom Glück«. Die kurzweilige Aufführung unter der Regie von Christian Stahlberg im Saal des Ausbildungshotels St. Theresia in der Hanebergstraße in Gern wurde immer wieder durch Szenenapplaus unterbrochen.
Der Schlussapplaus dauerte minutenlang. Das Stück in bayerischer Sprache von Christian Lex spielt im Sommer 1967 in einem Dorf nördlich von München. Die Fischbräu-Erbin Betty Fisch, gespielt von Andrea Richter, kämpft um die Existenz des traditionsreichen Brauereibetriebs. Immer mehr alteingesessene Familienunternehmen werden von industriellen Großbrauereien übernommen. Auch Betty wird vom Hopfenhändler Wigg Mayerhofer (Michael Hausmann) unter Druck gesetzt, endlich an ihn zu verkaufen. Zu allem Überfluss gelingt dann auch dem Braumeister Simmerl (Mathias Besel) kein trinkbares Bier mehr. Und die leicht verwirrte Köchin Traudl vergisst Ruhetage, bringt Feiertage durcheinander und kocht ständig viel zu viel.
Waltraud Hetzner avancierte mit ihrer erfrischenden Darstellung der Traudl schnell zum Publikumsliebling und sammelte Szenenapplaus um Szenenapplaus, teilte Peter Briegel, Vorstand des Moosacher Brettls mit. Ein weiterer Farbtupfer sei Nadine Mock, die die junge Bedienung Lieserl erfrischend natürlich auf die Bühne brächte, so Briegel weiter: Sie spielt ein junges Mädchen vom Land, mit Sehnsucht nach der großen weiten Welt, wo gerade so viel passiert.
In diesem problematischen Szenario für den Fischbräu tritt der junge Braumeister Ringo auf, den Florian Furtmayr gleichzeitig cool und mit Tiefgang verkörpert. Er ist die große Hoffnung für die Brauerei und es bahnt sich auch eine Affäre zwischen ihm und der älteren Betty an.
Die Kramerin Gusti (Bettina Haberäcker), ihr Ehemann, der durchgeknallte Fernsehervertreter Bertl (Klaus Baake) und der Totengräber Ignaz (Michael Kraus) sind jedenfalls entsetzt und proben den Aufstand, der jedoch hauptsächlich ein Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums wird.
»Regisseur Christian Stahlberg hat es gut verstanden, die fein gewobene, wendungsreiche Handlungstextur aus ruhigen Szenen mit Tiefgang und komödiantischen Knallern eindrücklich und abwechslungsreich zu präsentieren«, resümiert Peter Briegel.
Für die kommenden Wochenenden, jeweils Freitag und Samstag (17./18. bzw. 24./25. März) gibt es noch Karten für »A Flascherl vom Glück«. Einlass ist ab 18 Uhr, Spielbeginn um 20 Uhr im Ausbildungshotel St. Theresia, Hanebergstraße 8. Kartenbestellung per E-Mail an reservierung@moosacherbrettl.de , auf der Internetseite www.moosacherbrettl.de oder telefonisch Montag, Mittwoch und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr.