Buchstäblich bis auf den letzten freien Stuhl besetzt war das Vereinsheim der FT Gern anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen. Über 80 Mitglieder waren dazu an die Hanebergstraße gekommen, um sich über den Zustand und die Planungen des Vereins zu informieren und sich aktiv einzubringen. Höhepunkt waren dabei die zum Teil sehr launigen Vorträge der Funktionäre, bei denen deutlich wurde, dass die FT Gern nicht nur ein traditionsreicher Verein, sondern vor allem auch ein sehr lebendiger und gesunder Club ist.
Man habe unter anderem bekannt geben können, „dass die finanziellen Rücklagen für zukünftig notwendige Baumaßnahmen deutlich erhöht werden konnten“, so Michael Franke, der 1. Vorsitzende der FT Gern. „Dem gegenüber stehen große Herausforderungen wie die Erneuerung der Zäune entlang der Landshuter Allee, die Sanierung der Gaststätte sowie des Kunstrasens aber auch der angedachte Neubau eines zusätzlichen Kunstrasenspielfeldes. Dies sind gewaltige Aufgaben, die sicherlich alle Beteiligten noch lange Zeit beschäftigen werden.“
Dennoch strahlten die Verantwortlichen vor allem Zuversicht aus, da es gelungen ist, das bewährte Team um die drei Vorsitzenden Michael Franke, Gerhard Haas und Reinhard Hoess sowie die Jugendleiterinnen Daniela Lahm und Monika Dietrich und einen Großteil der weiteren Funktionäre weiter für die Vereinsarbeit zu begeistern. Für den scheidenden Kassier Wolfi Eiselbrecher wurde mit Karin Wutz ein perfekter Ersatz gewonnen. Das bewährte Team wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder, bei denen vor allem drei Jubiläen herausragten: Richard Drexl und Roland Lahm wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft, Helmut Niedermeier für 60 Jahre im Verein geehrt. „Eine Besonderheit des Abends war auch der Glückwunsch an die aktive Gymnastikdame Anneliese Wetzelt, die zu ihrem 90. Geburtstag einen Blumenstrauß erhielt und dabei beste Werbung für die Abteilung Damengymnastik machte“, betont Michael Franke.