Veröffentlicht am 03.01.2022 08:29

Hand aufs Herz


Von Beatrix Köber
Andreas Götz. (Foto: Götz)
Andreas Götz. (Foto: Götz)
Andreas Götz. (Foto: Götz)
Andreas Götz. (Foto: Götz)
Andreas Götz. (Foto: Götz)

Seit 25 Jahren ist Andreas Götz hauptamtlicher Organist der katholischen Kirche St. Rupert im Westend. Die Orgel fasziniert ihn schon seit der Kindheit, seit seinem dreizehnten Lebensjahr spielt er das Instrument. „Und es wird ganz und gar nicht langweilig“, sagt der heute 57-Jährige. 1991 bestand der gebürtige Starnberger das Konzertexamen an der Münchner Musikhochschule mit Auszeichnung, studierte im Anschluss sowohl in München als auch Paris weiter, belegte unter anderem das Fach „Katholische Kirchenmusik“. Er war Organist in St. Christophorus in Percha am Starnberger See, bevor er vor 25 Jahren in St. Rupert begann, von wo er nicht mehr wegzudenken ist. Darüber hinaus spielt er im In- und Ausland Konzerte, unter anderem im Rahmen der „Ascending Voices“.

1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?

Über mich. Da geht mir der Stoff nie aus.

2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?

Mein Vater lässt zur Weihnachtsbescherung einen kleinen Pudel in das Wohnzimmer laufen.

3. Ihre Eltern waren?

Meine Mutter war Mozart-Fan, mein Vater Wagnerianer.

4. Welches Buch lesen Sie gerade?

Italien: Portrait eines fremden Landes von Thomas Steinfeld.

5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?

Das Aufräumen meines Werkstattraums.

6. Was macht Ihnen Angst?

Zunehmende Technokratie voll blinder Ignoranz und menschlicher Kälte.

7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?

Mit einem Windjammer um Kap Hoorn in die Antarktis segeln.

8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?

Ohne Licht und Helm mit dem Fahrrad nachts die alte Brennerstraße runter zu rasen.

9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann ...?

…hätte ich eine Stimme wie Pavarotti, Finger wie Lang-Lang, einen Geist wie Bach.

10. In 15 Jahren sind Sie?

Ein hoffentlich gesunder, aktiver Rentner und Großvater.

11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?

Die Ergriffenheit von Zuhörern nach dem Hören von Musik, die auch mir viel bedeutet.

12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?

Guad schaugst aus!

13. Ihr Lieblingsplatz in München?

Der Viktualienmarkt im Frühling.

14. Ihr liebstes Reiseziel?

Der Südwesten Frankreichs.

15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?

Carpe diem – so, dass es dir und deinen Mitmenschen gut tut.

16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?

„Er war immer für uns da.“

north