Veröffentlicht am 26.09.2022 12:32

Hand aufs Herz


Von Beatrix Köber
Ismail Sahin. (Foto: pr/ Sahin)
Ismail Sahin. (Foto: pr/ Sahin)
Ismail Sahin. (Foto: pr/ Sahin)
Ismail Sahin. (Foto: pr/ Sahin)
Ismail Sahin. (Foto: pr/ Sahin)

Seit 1999 leitet Ismail Sahin das Multikulturelle Jugendzentrum (MKJZ) im Westend. Obwohl er zwar selbst mit seiner Frau in Ottobrunn lebt, setzt er sich ausdauern und kreativ für das Westend und seine Bewohner ein. Er ist Mitglied im Organisationsteam für die Kunst- und Kulturtage im Viertel und trägt zur Vernetzung unter Nachbarn wie auch unter den sozialen und kulturellen Einrichtung vor Ort bei. Gebürtig stammt Ismail Sahin (Jahrgang 1958) aus Terme/ Türkei.

1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?

Als ich in der letzten Woche in einem österreichischen Supermarkt kulturell alles richtig machen und mit der Bitte um „500 deka Faschiertes“ 500 Gramm Hackfleisch bestellen wollte, bekam ich gleich 5 Kilogramm. Dass ein „deka“ gleich 10 Gramm sind, hatte ich wohl nicht bedacht.

2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?

Ich bin schon mit 6 Jahren gerne auf Felsen und Bäume geklettert.

3. Ihre Eltern waren?

Meine Mutter ist Hausfrau und mein Vater kam 1970 als „Gastarbeiter“ nach Deutschland.

4. Welches Buch lesen Sie gerade?

Zurzeit lese ich das Buch „Europa ohne Identität? Europäisierung oder Islamisierung“ von Professor Bassam Tibi. Der Autor diskutiert den Begriff Leitkultur und wünscht sich die Bürger, Einheimische wie auch Zugewanderte, als Citoyens im Sinne der französischen Aufklärung.

5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?

Tausende Bilder von meiner Kamera und meinem Smartphone über Natur, Berge, Städtereisen und Tiere warten darauf, sortiert zu werden.

6. Was macht Ihnen Angst?

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