Riemerlinger Haie brauchen Spenden, damit sie weiter »flüssig« sind
Trotz erschwerter Umstände sind die Riemerlinger Haie derzeit auf Erfolgskurs. Bei den Bayerischen Meisterschaften, die Mitte April in Bayreuth stattfanden, konnten zahlreiche Mitglieder gute Platzierungen erschwimmen und sich damit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren.
Erschwerte Umstände deshalb, weil schon seit Mitte Dezember das Riemerlinger Schwimmbad aufgrund von Sanierungsarbeiten, mit denen in diesem Umfang vorher nicht gerechnet worden war, geschlossen ist. Vor dem Beginn des neuen Schuljahres ist mit einer Öffnung des Bades wohl auch nicht zu rechen, erklärt Monika Six, Sprecherin der Riemerlinger Haie, einer Sparte des TSV Hohenbrunn-Riemerling. »Wir haben aus diesem Grund externes Wasser anmieten müssen, um einerseits unseren Leistungsschwimmern die Möglichkeiten zum Training zu bieten und um andererseits die bereits angefangenen Schwimmkurse zu Ende zu bringen«, so Six weiter.
Das kostet viel Geld, Geld das einem Verein wie dem TSV Riemerling/Riemerlinger Haie nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht, wie Monika Six betont. Die Riemerlinger Haie müssen aber nicht nur Mehrkosten durch die zusätzliche Miete tragen, sondern haben auch erhebliche finanzielle Einbußen zu beklagen.
»Einerseits können wir von den Mitgliedern, die jetzt keine Möglichkeit haben, aktiv zu sein, keine Beiträge einziehen, andererseits fehlen uns die Einnahmen durch die Schwimmkurse, die wir sonst regelmäßig anbieten«, erläutert das engagierte Vereinsmitglied. Rund 1.100 Schwimmer gehören zu den Riemerlinger Haien. Sehr beliebt sind auch die Schwimmkurse dort. Rund 350 Kinder haben alleine im Jahr 2017 die Schwimmkurse des Vereins besucht. »Überall wo Schwimmbäder freie Wasserkapazitäten zur Verfügung stellen, wird ein Kontingent gebucht. »Das bedeutet auch für unsere Leistungsschwimmer die Bereitschaft quer durch München zu fahren, um entsprechend trainieren zu können« so Six anerkennend. Die Riemerlinger Haie sind deshalb jetzt auf Spenden angewiesen.
»Unsere Reserven reichen nicht mehr endlos, um diese Mehr-Ausgaben stemmen zu können«, so Monika Six. Deshalb hofft der Verein nun auf zahlreiche Spender, die helfen die »Trockenperiode« gut zu überstehen. Da der Verein als gemeinnützig anerkannt ist, können diese aus steuerlich geltend gemacht werden.
Mehr zu den Möglichkeiten den Verein zu unterstützen erfährt man via E-Mail unter foerderverein@tsv-riemerling de oder unter www.tsv-riemerling.de hw
