Rund 650 Sternsinger-Gruppen ziehen in den Tagen um Dreikönig, Sonntag, 6. Januar, im Erzbistum München und Freising von Haus zu Haus. Die Kinder und Jugendlichen singen oder sagen einen Segensspruch auf und sammeln Spenden für soziale Projekte, die Kinder und Jugendliche unterstützen. An die Haustüren schreiben sie den Segen „20 C+M+B 19“, der für „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“), steht.
Eine Gruppe aus der Pfarrei Christus Erlöser in Neuperlach vertritt das Erzbistum München und Freising am Montag, 7. Januar, um 11 Uhr beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die Kinder hatten sich an einem Wettbewerb der Aktion Dreikönigssingen beteiligt und wurden aus allen teilnehmenden Gruppen aus dem Erzbistum ausgelost. Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen ins Bundeskanzleramt. Dabei sind Gruppen aus allen 27 deutschen Diözesen und Erzdiözesen.
Rund 300.000 Mädchen und Jungen sind in ganz Deutschland als Sternsinger unterwegs. Die Aktion Dreikönigssingen ist seit 1959 die deutschlandweit größte Aktion von Kindern für Kinder. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. 2019 steht die Aktion unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“. Die Sternsinger machen in diesem Jahr besonders auf die Situation von Kindern mit Behinderung aufmerksam.
Bei der zurückliegenden Aktion zum Jahresbeginn 2018 sammelten die Sternsinger im Erzbistum München und Freising rund 2,94 Millionen Euro, bundesweit waren es rund 48,8 Millionen Euro. Mit den Geldern fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.