Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises Münchens hat derzeit alle Hände voll zu tun, denn verschieden Großprojekte stehen auf dessen To-Do-Liste. So läuft der Bau des Putzbrunner Gymnasiums derzeit nach Plan. Die reinen Erdarbeiten wurden fristgerecht abgeschlossen, so dass bald mit dem Rohbauarbeiten begonnen werden kann. Das Putzbrunner Gymnasium, das, wenn alles glatt geht, zum Schuljahresbeginn 2025/26 an den Start geht, soll bis zum Schuljahr 2032/33 für rund 1.000 Schüler aus dem Umkreis Platz bieten. Entlastung soll das neue Gymnasium für bestehenden Schulen in Ottobrunn, Neubiberg und Höhenkirchen-Siegertsbrunn bringen. Die derzeit schlechte Konjunktur im Baugewerbe spielt dem Zweckverband dabei in die Hände, mit außerplanmäßigen Teuerungen werde derzeit nicht gerechnet. Die geschätzten Kosten belaufen sich hier auf rund 120 Millionen Euro. Dennoch reicht die Maßnahme nicht aus, um allen Schülern, die hier das Gymnasium besuchen wollen, einen Platz zu bieten. Deshalb wird auch das bestehende Gymnasium in Höhenkirchen-Siegertsbrunn erweitert. 15 weitere Klassenzimmer werden im Anbau realisiert sowie eine Einfachturnhalle. Ausgelegt ist die Schule nach dem Ausbau auf maximal 1.440 Schüler. Um alle Schüler verköstigen zu können, wird auch einen neue Mensa gebaut. Fertig sein soll der Anbau im Frühjahr 2027. Hier stehen rund 44.6 Millionen Euro auf der Ausgabenliste.
Im Bereich der Vorplanung befindet sich die neue Realschule in Hohenbrunn, die an der S-Bahn gebaut werden soll. Die sechsstufige Realschule (R6) soll 4-zügig (24 Klassen) für etwa 770 Schüler errichtet werden. Der Bauantrag soll bis Ende des Jahres eingereicht und die Arbeiten im Frühsommer 2025 begonnen werden, wenn alles glatt läuft.