Wie echt ist das Leben, die Welt, in der wir leben? Läuft alles nach einem göttlichen Plan ‒ oder ist alles doch nur eine riesige durchgestylte Realityshow? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Theaterstückes „Die Trumanshow“, einer Bühnenadaption des Hollywood-Blockbusters von 1998, das die Theatergruppe des Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) aufführt.
Das Stück zeigt die Lebensgeschichte eines jungen Mannes namens Truman, der aufgrund seiner Ahnungslosigkeit über die wahren Umstände seines Lebens ein glückliches Leben führt, bis er auf der Suche nach Wahrhaftigkeit immer mehr an der Echtheit seines Lebens zweifelt. Diese Zweifel treiben Truman buchstäblich an den Rand des Wahnsinns – und schließlich an das Ende des Filmstudiogeländes. Und er erkennt: Sein Leben ist Gegenstand einer Realityshow und er ist der einzige Mensch, der das nicht weiß. Wird diese Entdeckung zum Bruch mit seiner Welt führen?
In Zeiten der Medienmanipulation, Kommerzialisierung und Plattformen der Selbstdarstellung wie Instagram, YouTube und Facebook sind die Fragen, die das Stück aufwirft, so aktuell wie selten zuvor.
Gespielt wird dreimal in der Unteren Turnhalle des MTG (Regerplatz 1): am Montag und Dienstag, 1. und 2. April, um 19 Uhr sowie am Mittwoch, 3. April, bereits um 9.50 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zu sehen ist das Stück auch noch am Mittwoch, 10. April, um 10 Uhr beim Theaterfestival in der Pasinger Fabrik (August-Exter-Straße 1).