Ein Vortrag von Harald Welzer mit dem Titel „Alles könnte anders sein“ findet am Donnerstag, 11. April, um 19 Uhr, in der Blackbox des Kultur- und Bildungszentrums Seidl-Mühle (Mühlenstraße 15) statt. Der Eintritt kostet 7 Euro.
Heute glaubt niemand mehr, dass es unseren Kindern mal besser gehen wird. Muss das so sein? Muss es nicht! Der Soziologe und erprobte Zukunftsarchitekt Harald Welzer entwirft uns eine gute, eine mögliche Zukunft. Anstatt nur zu kritisieren oder zu lamentieren, macht er sich Gedanken, wie eine gute Zukunft aussehen könnte:
In realistischen Szenarien skizziert er konkrete Zukunftsbilder, unter anderen in den Bereichen Arbeit, Mobilität, Digitalisierung, Leben in der Stadt, Wirtschaften oder Umgang mit Migration.
Erfrischend und Mut machend zeigt Welzer: Die vielbeschworene „Alternativlosigkeit“ ist in Wahrheit nur Fantasielosigkeit. Wir haben auch schon viel erreicht, auf das man aufbauen kann. Es ist nur vergessen worden beziehungsweise von anderen Prioritäten verdrängt. Es kann tatsächlich alles anders sein. Man braucht nur eine Vorstellung davon, wie es sein sollte. Und man muss es machen. Die Belohnung: eine lebenswerte Zukunft, auf die wir uns freuen können.
Harald Welzer ist Direktor von Futurzwei – Stiftung Zukunftsfähigkeit und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen.