Südwestlich von München klafft ein Loch, das so manchem Politiker ein Dorn im Auge ist. Die Rede ist von der Unterbrechung des Autobahnrings rund um München. Für die CSU-Stadtratsfraktion ist klar, der Autobahnsüdring muss wieder in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. "München ist und bleibt der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in Mitteleuropa. Fernverkehre müssen um große Ballungsräume herum geleitet und nicht in sie hineingeführt werden", so die Begründung.
Ein äußerer Ring sei das einzig probate Mittel, diesen Verkehr aus der Stadt fernzuhalten. Durch eine Tunnellösung falle die Belastung für Landschaft und Natur "äußerst gering" aus. So könnten die Belange der Anliegerkommunen berücksichtigt werden und Forstenrieder Park sowie Perlacher Forst blieben geschützt.
Johann Sauerer, verkehrspolitischer Sprecher: „Beim dem Megathema Verkehr in München müssen alle zusammenarbeiten. Leider wurde der Ringschluss im Süden auf Druck der benachbarten Umlandgemeinden gestoppt, während der Norden im Verkehr erstickt. Deshalb ist die Wiederaufnahme des Autobahnsüdrings als vordringliche Maßnahmen in den Bundesverkehrswegeplan dringend notwendig.“