24 Stunden geöffnet
Der Bücherschrank in der Nähe des Lohhofer Bahnhofs, der bisher beim Brauerei Gasthof Lohhof stand, hat die Straßenseite gewechselt. Man findet ihn nun vor der FOS/BOS auf dem Gehweg zwischen Bushaltestelle und Bahnunterführung.
Die Erfolgsgeschichte geht weiter, der Offene Bücherschrank hat nur die Seiten gewechselt. Er steht jetzt nicht mehr auf dem Grund des Brauerei Gasthof Lohhof, sondern gegenüber, auf dem Gehweg zur FOS/BOS bzw. zur Bahnunterführung.
Seit genau drei Jahren sorgt dieser bunte Schrank für Freude. Tausende von Büchern haben in dieser Zeit die oder den Besitzer gewechselt, haben unzählige Gesichter zum Strahlen gebracht.
Initiiert wurde der Offene Bücherschrank 2014 von Stadträtin Lissy Meyer. Es dauerte allerdings zwei Jahre, bis diese Idee als Projekt des Team Agenda 21 realisiert werden konnte. Die Projektleitung hat schließlich Hermann Meyer übernommen. Seine Idee war es auch, einen Zähler einzubauen, um die durchschnittliche Zahl der Nutzer zu ermitteln. Als Ergebnis wurden im Schnitt pro Tag 22 Türöffnungen verzeichnet. Diese Anzahl spricht für sich selbst.
Als dem Team Agenda mitgeteilt wurde, dass der Schrank nicht auf dem Grundstück stehen bleiben kann, hat Bürgermeister Christoph Böck das Thema zur Chefsache gemacht. Ihm und den Stadtwerken ist es zu verdanken, dass der Umzug in kürzester Zeit durchgeführt werden konnte. Der Bauhof hat für ein stabiles Fundament gesorgt und anschließend den Schrank von einer Seite zur anderen transportiert.
Nun ist er wieder 24 Stunden täglich für jeden geöffnet. Es können Bücher hineingestellt oder auch herausgeholt werden. Man kann sich Bücher ausleihen oder auch behalten und verschenken. Ein Offener Bücherschrank setzt das Verständnis für ein soziales Miteinander voraus, bei dem man gerne teilt, woran man selber Freude hat.
