Veröffentlicht am 06.11.2020 03:58

Arbeit mit Augenmaß

Im M-Quartier in Moosach werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen. Oberbürgermeister Dieter Reiter war bei der Grundsteinlegung an der Hanauer Straße. (Foto: Robert Bösl)
Im M-Quartier in Moosach werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen. Oberbürgermeister Dieter Reiter war bei der Grundsteinlegung an der Hanauer Straße. (Foto: Robert Bösl)
Im M-Quartier in Moosach werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen. Oberbürgermeister Dieter Reiter war bei der Grundsteinlegung an der Hanauer Straße. (Foto: Robert Bösl)
Im M-Quartier in Moosach werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen. Oberbürgermeister Dieter Reiter war bei der Grundsteinlegung an der Hanauer Straße. (Foto: Robert Bösl)
Im M-Quartier in Moosach werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen. Oberbürgermeister Dieter Reiter war bei der Grundsteinlegung an der Hanauer Straße. (Foto: Robert Bösl)

In unmittelbarer Nähe zur Zentrale der Stadtwerke München entstehen weitere 118 SWM Werkswohnungen: Vergangene Woche wurde an der Hanauer Straße der Grundstein gelegt. Oberbürgermeister Dieter Reiter, Aufsichtsratsvorsitzender der SWM, und Werner Albrecht, Geschäftsführer Personal, Immobilien, Bäder, haben damit symbolisch den Start des zweiten von drei aktuellen großen Bauprojekten mit jeweils rund 100 neuen Werkswohnungen eingeläutet.
„Termine wie die Grundsteinlegung für neue Werkswohnungen hätte ich gern viel öfter in meinem Kalender stehen", gibt Dieter Reiter zu. "Die Stadtwerke München bauen mit dem Standort hier in der Hanauer Straße und an zwei weiteren Standorten insgesamt mehrere Hundert Werkswohnungen. Damit schaffen sie sich nicht nur einen erheblichen Standortvorteil im Wettbewerb um gute Auszubildende und Fachkräfte, sondern sorgen auch dafür, dass in unserer Stadt langfristig bezahlbare Wohnungen entstehen. Leider sind andere Unternehmen noch nicht so weit, weshalb der Stadtrat auf meine Initiative hin erst kürzlich beschlossen hat, diejenigen Bewerber bei der Vergabe für Gewerbeflächen zu bevorzugen, die gleichzeitig auch Werkswohnungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten. Nur wenn hier alle Unternehmen ihre Möglichkeiten ausschöpfen und den Werkswohnungsbau wieder neu für sich entdecken, werden wir eine spürbare Entlastung in München sehen. Wir bieten als Stadt hier gerne unsere Expertise an oder vermitteln die Zusammenarbeit mit Wohnungsgenossenschaften.“
Werner Albrecht fügt hinzu: „Wohnraum ist für München und auch für uns, die SWM, als Arbeitgeber ein wichtiges Thema. Denn es bewegt natürlich ebenso unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere diejenigen, die für ihren Job ins teure München ziehen. Umso mehr freut es mich, dass wir hier in der Hanauer Straße jetzt das zweite von drei großen Neubauprojekten angehen, bei denen jeweils rund 100 Wohnungen entstehen.“ Er betont: „Wir suchen für die SWM und die MVG gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielen Sparten und Aufgabenbereichen. Da kann unser Werkswohnungsangebot eine wesentliche Grundlage sein, wenn es darum geht, sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Darüber hinaus tragen wir damit natürlich auch dazu bei, den angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten.“

Das Werkswohnungsgebäude wird Teil des künftigen M-Quartiers in Moosach. Im M-Quartier werden zukünftig 2.000 Menschen wohnen und 8.000 Menschen arbeiten. Daneben entstehen Schulen und soziale Einrichtungen.
Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs fiel die Wahl auf das österreichische Planungsbüro "Superblock Ziviltechniker GmbH", das das Bauvorhaben derzeit umsetzt. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 vorgesehen.
Das Gebäude bildet künftig städtebaulich den Abschluss zum ebenfalls im Bau befindlichen neuen Busbetriebshof Moosach an der Hanauer Straße/Ecke Georg-Brauchle-Ring. Auf Höhe des angrenzenden Busbetriebshofs wird der Riegelbau über acht Geschosse verfügen, er stuft sich über einen dreigeschossigen Baukörper nach Süden ab. In diesem sind Maisonette-Wohnungen geplant. Ein Extra wird die allen Bewohnern zugängliche Gemeinschafts-Dachterrasse.
Die Wohnungen werden sich im Osten in Richtung Olympiapark öffnen. Daneben wird es auch Gewerbeeinheiten auf ca. 350 m2 geben.
Pkw-Stellplätze werden in einer oberirdischen Großgarage eingerichtet. Als Alternativen zum privaten Auto bieten die SWM den Bewohnern ein umfangreiches stadtfreundliches Mobilitätsangebot von Carsharing über MVG Räder bis hin zu MVV-Tickets. Die U1/U7-Haltestellen Georg-Brauchle-Ring und Westfriedhof sowie die Tram 20/21-Haltestelle Hanauer Straße mit direkter Innenstadtanbindung liegen jeweils nur wenige 100 Meter entfernt. Zur SWM Zentrale sind es ein paar Minuten zu Fuß.
Ökologische Aspekte spielen auch im Projekt Hanauer Straße eine zentrale Rolle: Auf dem extensiv begrünten Flachdach über dem hohen Riegelbau erzeugt eine vollflächige Photovoltaik-Anlage lokalen Ökostrom.

Die SWM investieren in ihre Ausbauoffensive Werkswohnungen bis 2022 mindestens 120 Millionen Euro. Bereits fertiggestellt sind neben den rund 550 Bestandswohnungen Neubauprojekte mit insgesamt 120 Wohnungen in der Schwabinger Isoldenstraße, in der Kuglerstraße in Haidhausen, in der Netzerstraße in Moosach sowie in der Dantestraße in Nymphenburg. Bis 2030 werden noch 2.000 weitere Wohnungen im gesamten Stadtgebiet folgen.
Folgende weitere Projekte befinden sich bereits im Bau bzw. in Planung:
- Postillonstraße: 114 Werkswohnungen, eine Kindertagesstätte (Fertigstellung geplant 2020)
- Kathi-Kobus-Straße: 20 Werkswohnungen (Fertigstellung geplant 2021)
- Katharina-von-Bora-Straße: 85 Werkswohnungen, eine Kindertagesstätte (Fertigstellung geplant 2022)

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