Veröffentlicht am 06.11.2020 02:47

Ein bisschen "Psycho"

Hitchcock, da kommt man im Filmmuseum nicht drum rum: hier eine Szene aus "Rebecca". (Foto: Filmmuseum)
Hitchcock, da kommt man im Filmmuseum nicht drum rum: hier eine Szene aus "Rebecca". (Foto: Filmmuseum)
Hitchcock, da kommt man im Filmmuseum nicht drum rum: hier eine Szene aus "Rebecca". (Foto: Filmmuseum)
Hitchcock, da kommt man im Filmmuseum nicht drum rum: hier eine Szene aus "Rebecca". (Foto: Filmmuseum)
Hitchcock, da kommt man im Filmmuseum nicht drum rum: hier eine Szene aus "Rebecca". (Foto: Filmmuseum)

So richtig Psycho: Am Sonntag, 1. Dezember 2019, 21.00 Uhr spielt das Filmmuseum (Sankt-Jakobs-Platz 1) den Thriller-Klassiker, den Hitchcock schuf. Er hatte heuer seinen 120. Geburtstag. Grund und Anlass genug, dem „Master of Suspense“ eine vollständige Retrospektive seiner Filme zu widmen. Noch bis zum 26. Februar 2020 können im Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, alle Kino- und Fernsehfilme Alfred Hitchcocks sowie seine Kurzfilme und Raritäten auf der Leinwand genossen werden – in der englischen Originalfassung, zum Teil mit deutschen Untertiteln.

Die Retrospektive ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern beginnt mit Hitchcocks amerikanischen Produktionen, mit dem Psychothriller "Rebecca" aus dem Jahr 1940. Neben Filmen der 1940er Jahre wie dem Analytikerdrama "Spellbound" mit Ingrid Bergman und Gregory Peck, den Farbfilmen der 1950er Jahre wie "Dial M for murder" in 3D mit Grace Kelly und der schwarzen Komödie "The trouble with Harry" mit John Forsythe und Shirley MacLaine zeigt das Museum kurz vor Weihnachten Doppelprogramme des gleichen Titels in verschiedenen Versionen. "Blackmail" aus dem Jahr 1929 ist beispielsweise sowohl Hitchcocks letzter Stummfilm als auch sein erster Tonfilm. Beide Versionen kommen am 21. Dezember zur Aufführung. Die Agentengeschichte "The Man who knew to much" drehte Hitchcock zweimal: zuerst 1934, mit beklemmender Enge erzählt, was nicht nur wegen des Darstellers Peter Lorre an Filme von Fritz Lang erinnert, dann mehr als zwanzig Jahre später in der bekannteren Version mit James Stewart, die eher komödiantisch angelegt ist. Unvergesslich darin ist Doris Day als Arztgattin und ehemalige Sängerin, die mit dem laut geschmetterten Lied „Que sera“ ihrem Sohn das Leben rettet. (20. Dezember um 18.30 und 21.00 Uhr).
Erst ab dem 10. Januar 2020 sind Hitchcocks Anfänge zu sehen, seine britischen Stummfilme – mit bewährter Live-Musikbgleitung von Sabrina Zimmermann & Mark Pogolski, Richard Siedhoff, Günter A. Buchwald und Stephen Horne.
Alle Filme und Termine finden sich unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film
Der Eintritt kostet 4 Euro. Aufschlag bei Überlänge. Karten können vorbestellt werden unter Tel. 089/23 39 64 50.

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