Veröffentlicht am 06.11.2020 11:48

"Feige und brutal"

Immer wieder werden Polizeikräfte und Rettungskräfte bedroht und gar angegriffen. (Foto: CC0)
Immer wieder werden Polizeikräfte und Rettungskräfte bedroht und gar angegriffen. (Foto: CC0)
Immer wieder werden Polizeikräfte und Rettungskräfte bedroht und gar angegriffen. (Foto: CC0)
Immer wieder werden Polizeikräfte und Rettungskräfte bedroht und gar angegriffen. (Foto: CC0)
Immer wieder werden Polizeikräfte und Rettungskräfte bedroht und gar angegriffen. (Foto: CC0)

Ein Vorfall, der erschüttert: An diesem Montagmorgen (9. Dezember) gegen 6.30 Uhr kontrollierten zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) im Rahmen ihrer normalen Streifentätigkeit im Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs (im Bereich der Aufgänge zur Arnulf- und Luisenstraße) eine Person.
Währenddessen wurde einer der Beamten von einem 23-jährigen Mann aus München, der nach den ersten Erkenntnissen nicht von der Kontrolle betroffen war, plötzlich und unerwartet von hinten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der 30-jährige Polizeibeamte wurde ins Krankenhaus gebracht, sofort operiert und wird dort weiter behandelt.
Auch durch das Eingreifen weiterer Passanten konnte der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat noch vor Ort überwältigt und festgenommen werden. Er ist in Polizeigewahrsam. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Einige der Zeugen haben sich nach der Tat entfernt. Diese Zeugen und auch weitere Personen, die den Tatverlauf beobachten konnten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Es gibt nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Hinweise auf eine ideologische Motivation der Tat.

Dazu Polizeipräsident Hubertus Andrä: „Ich bin erschüttert über den feigen, brutalen und hinterhältigen Messerangriff auf einen meiner Beamten. Leider werden immer wieder Polizeibeamte und Rettungskräfte beleidigt, bedroht und angegriffen. Der Rechtsstaat muss daher mit aller Härte und Konsequenz nicht nur auf die Taten, sondern bereits auch auf Bedrohungen reagieren. Unsere Gedanken, verbunden mit unseren besten Genesungswünschen, sind derzeit bei unserem verletzten Kollegen und seinen Angehörigen.“
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, in Verbindung zu setzen.

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