In bewegten und unruhigen Zeiten hat im katholischen Pfarrverband und in ganz Oberhaching, trotz und gerade wegen allem, Ostern stattgefunden – mit Aktionen wie „Volle Kirche“, „Osterlicht“ und auch dem ökumenischen Ostergruß per Karte und Video. Wie es mit den Gottesdiensten und den Veranstaltungen in naher und ferner Zukunft weitergeht, ist noch unklar. Die aktuellsten Daten findet man auf der Homepage: www.katholisch-in-oberhaching.de
Der Weg geht weiter und alle sind eingeladen, den Weg mit dem Pfarrverband zu gehen. In der Fastenzeit steht der Kreuzweg im Mittelpunkt. Jetzt in der Osterzeit, die am Pfingstsonntag den nächsten Höhepunkt findet, sind alle eingeladen, einen Lichtweg zu gehen, indem man verschiedene Begegnungen des Auferstandenen mit seinem eigenen Leben in Verbindung bringt. Ein jeder Sonntag der Osterzeit wird unter ein besonderes Motto gestellt:
Sonntag, 3. Mai: Der Auferstandene offenbart sich beim Fischfang.
Sonntag, 10. Mai: Der Auferstandene zeigt Petrus seine Liebe.
Sonntag, 17. Mai: Der Auferstandene sendet seine Jünger in die Welt.
Christi Himmelfahrt, 21. Mai: Der Auferstandene steigt in den Himmel empor.
Sonntag, 24. Mai:Die Jünger sind in Erwartung.
Es wird zu diesen Sonntagen jeweils drei Aktionen geben:
Wie schon gewohnt, einen passenden Impuls per Audiobotschaft und schriftlich. Der Text zum Lichtweg zum selber Beten und Betrachten wird in den Kirchen ausliegen. In St. Stephan gibt es jeden Sonntag aktualisiert einen Lichtweg im Kirchenraum zum Nachgehen.
Explizit für Kinder und ihre Familien wird in beiden Pfarrkirchen sonntags immer ein Kamishibai (Erzähltheater) stehen, an dem die biblische Geschichte visualisiert wird und auch jedes Mal gibt es ein wöchentlich wechselndes Rätsel. Da es rechtlich leider etwas kompliziert ist, gibt es aktuell keine Videos mehr auf unserer Homepage.
Von den Firmlingen wird es auch an jedem Sonntag ein passendes Bild auf Leinwand zum Lichtweg zur persönlichen Betrachtung geben, ebenfalls mit einem Impuls zum Mitnehmen. Diese Aktion findet nur in St. Bartholomäus statt!
Ein weiteres (Kunst)-Projekt, bei dem die Verantwortlichen ebenfalls auch auf rege Beteiligung hoffen, ist die Umgestaltung des Kreuzweges in St. Bartholomäus zu einem Lichtweg. Die Teilnehmer werden gebeten ihr persönliches Kreuz wieder mitzunehmen und gerne als Erinnerung bei sich zu Hause aufzuhängen. Und was soll anstatt dessen hinkommen? Dazu wird auf ein Zitat von Heinrich Böll hingewiesen: „Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird, wenn sie erst Schmetterlinge sind, sie würden ganz anders leben: froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller. Der Tod ist nicht das Letzte. Das Leben endet nicht, es wird verändert."
"Meine Idee wäre es daher, anstatt der Kreuze zwischen den Bildern des Kreuzwegs lauter Schmetterlinge „fliegen“ zu lassen. Als Zeichen dafür, dass das Leben stärker ist als der Tod, das Licht mehr Kraft hat als jede Dunkelheit und dass wir alle trotz allem nicht die Hoffnung und Zuversicht verlieren! Es liegen in unseren Kirchen Ausmalvorlagen, die man gerne ausschneiden und ausmalen kann. Auch sind Ihrer und eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt, die Schmetterlinge aus den verschiedensten Materialien und Stilen zu gestalten. Befestigt werden die Schmetterlinge wie die Kreuze mit den vorhandenen Wäscheklammern", erklärt Elisabeth Hagmann vom Pfarrverband.
Ansonsten läuft die inzwischen schon sehr bekannte Rubrik „Blick durch das Schlüsselloch“ erstmal bis auf Weiteres weiter. Alle sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen.