Eine Ausstellung der "der acht Hände" findet noch bis 1. November in der Mohr-Villa, Situlistr. 75, statt.
Das verbindende Element der Künstlerinnen Evgenia Huber, Irina Lupyna, Soussen und Veronika Spleiss liegt in der Ergänzung durch ihre unterschiedliche Lebenswege, Techniken und künstlerische Ausdrucksweisen.
Jeder sucht und findet den eigenen Stil als auch Schaffensprozess und das - mit einem der wichtigsten Werkzeuge des Kunstschaffenden - mit den Händen.
Irina Lupyna widmet sich der Ausarbeitung des Stoffes und minutiös detaillierten schwarz-weiß Grafiken. Es sind Natur- und Stadtimpressionen zwischen Sanftheit und Kontrast, die die Künstlerin in ihrem Alltag beschäftigen.
Die Fotografin Evgenia Huber lässt den Betrachtenden ihrer durchdachten Momentaufnahmen in malerische abenteuerliche Welten von Freude, Sexappeal, aber auch Schmerz eintauchen. Verspieltheit und Tragik charakterisieren ihre Werke.
Soussen gibt dem Beobachtenden wortwörtlich die Möglichkeit ihre Kunstwerke aus unterschiedlichsten Materialien wie Beton mit den Händen zu fühlen. Die Hände sind somit nicht nur Schaffenswerkzeuge, sondern auch der Weg der Betrachtung. Soussens Werke werden in Form einer Videoinstallation vertreten sein.
Die Acrylarbeiten von Veronika Spleiss zeichnen sich durch einen chaotischen und doch geordneten Detailreichtum im Zustand der Spannung aus. Ihre Werke leben von Extremen in gemaltem Schwarz und Weiß. So wie das Leben selbst, zeigen die Linien ständige Bewegung und Perspektivveränderung an. Auftakt der Gruppe war im März 2020 in der Kunstgalerie Feierwerk Farbenladen in München vor der coronabedingten Schließung.
Anmeldung für Besuche: treffpunkt@mohr-villa.de, Tel.: 089 324 32 64. Infos unter www.mohr-villa.de