Wie bereits berichtet, befand sich am Freitag, 21. Juli, gegen 12.40 Uhr, ein 22-jähriger thailändischer Tourist zu Fuß in der Maximilianstraße. Dort wurde ihm unvermittelt von einem bislang unbekannten männlichen Täter die Armbanduhr vom Arm abgestreift. Der 22-Jährige folgte dem Täter zwar noch ein Stück, dieser konnte aber unerkannt zu Fuß flüchten. Es entstand ein Schaden von über 100.000 Euro.
Im Rahmen der fortlaufenden Ermittlungen durch die Münchner Kriminalpolizei konnten mehrere Lichtbilder des bislang unbekannten Täters, die ihn auf seiner Flucht zeigen, gesichert werden. Mit Hilfe der Lichtbilder konnten Hinweise von mehreren europäischen Polizeidienststellen erlangt werden. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich bei dem zunächst unbekannten Täter um einen professionellen Taschendieb handelt, der sich auf den Diebstahl von hochwertigen Uhren spezialisiert hat.
Der 28-jährige französische Staatsangehörige, der diesbezüglich bereits in mehreren europäischen Ländern in Erscheinung getreten, ist derzeit unbekannten Aufenthalts. Der Erlass eines internationalen Haftbefehls wird angestrebt. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 65 der Münchner Kriminalpolizei.