Veröffentlicht am 25.10.2023 14:43

„Zugeschnitten auf das Viertel”


Von red
Am Maria-Nindl-Platz entsteht der neue Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen. (Archivbild: bas)
Am Maria-Nindl-Platz entsteht der neue Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen. (Archivbild: bas)
Am Maria-Nindl-Platz entsteht der neue Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen. (Archivbild: bas)
Am Maria-Nindl-Platz entsteht der neue Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen. (Archivbild: bas)
Am Maria-Nindl-Platz entsteht der neue Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen. (Archivbild: bas)

Die Vollversammlung des Münchner Stadtrats hat den nächsten Verfahrensschritt für den geplanten „Bürger- und Kulturtreff“ am Maria-Nindl-Platz beschlossen. 2024 sollen die konkreten Planungen und Abstimmungen für die Betriebsaufnahme dieser integrierten Einrichtung beginnen.
Zum ersten Mal in der München werden Kultur- und Sozialarbeit eine enge Kooperation eingehen. Ein Nachbarschaftstreff, ein Familientreff des Jugendamts, ein Alten- und Servicezentrum sowie Räume für Kultur werden gemeinschaftlich konzipiert. Ein Veranstaltungssaal und unterschiedlich große Gruppenräume sollen miteinander geteilt und abwechselnd genutzt werden.
„Teilen ist das neue Haben. Das ist für die Stadtteilkultur schon immer Prinzip”, sagt Kulturreferent Anton Biebl: „In Bogenhausen gehen wir eine Partnerschaft mit dem Sozialreferat ein. Kultur und Engagement werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir etwas Neues, zugeschnitten auf das Viertel.“
„Das soziale Miteinander ist gerade in einer Großstadt wie München ein wichtiges Gut”, ergänzt Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Mit der integrierten Einrichtung am Maria-Nindl-Platz wollen wir Menschen zusammenbringen – alt und jung, Familien und Nachbarn aus dem Viertel. Wer Hilfe braucht, sich austauschen oder an Kulturveranstaltungen teilnehmen möchte, ist hier richtig.”

Quartiersorganisation Geqo wird Träger

Der Bürger- und Kulturtreff im Prinz-Eugen-Park soll ein Ort werden, an dem verschiedene Angebote für das Stadtviertel entstehen. Über eine Ausschreibung wurde die im Quartier ansässige Genossenschaft für Quartiersorganisation Geqo als Träger für die Stadtteilkultur ermittelt. Vorgesehen ist nach Angaben der Stadt eine enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz, bei dem die Gesamtverantwortung für die Einrichtung liegt. Für die Vorbereitungszeit vor der Eröffnung werden dem Träger 2024 bereits 65.000 Euro zur Verfügung gestellt. Im Eröffnungsjahr 2025 werden die Mittel auf knapp 170.000 Euro aufgestockt und ab 2026 im Vollbetrieb bei jährlich 216.000 Euro liegen.

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